Gerd Dais. Foto: dpa

Als die Stuttgarter Kickers Anfang Dezember auf dem Weg zur Partie beim SV Wehen Wiesbaden waren, mussten sie kurz vor dem Mannschaftshotel umdrehen: kurzfristige Spielabsage. Dass dies beim Nachholtermin an diesem Mittwoch (19 Uhr, Brita-Arena) erneut droht, ist unwahrscheinlich:

Stuttgart - Als die Stuttgarter Kickers Anfang Dezember auf dem Weg zur Partie beim SV Wehen Wiesbaden waren, mussten sie kurz vor dem Mannschaftshotel umdrehen: kurzfristige Spielabsage. Dass dies beim Nachholtermin an diesem Mittwoch (19 Uhr, Brita-Arena) erneut droht, ist unwahrscheinlich: Diesmal spielt wohl auch das Wetter mit.

Damals wäre noch Interimstrainer Guido Buchwald auf der Bank gesessen, inzwischen hat Gerd Dais das Kommando beim Fußball-Drittligisten übernommen. Das 1:1 zum Rückrundenstart beim Halleschen FC war seine Punktspielpremiere. „Sehr durchwachsen“ sei dieser Auftakt gewesen. Positiv wertet er vor allem, dass ein Zähler gegen einen Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg heraussprang. „In Halle zu punkten ist kein Selbstläufer. Aber wir können besser spielen“, ist Dais überzeugt und nimmt seine Mannschaft in die Pflicht. Sie soll sowohl im Zweikampfverhalten als auch im Angriff entschlossener agieren. Dazu will Dais seine Startelf auf zwei bis drei Positionen verändern: „Wir müssen den Gegner unter Druck setzen. Im Offensivbereich wird sich etwas tun.“ In der Defensive wohl auch.

Torjäger Marco Grüttner dürfte nach überstandenem Muskelfaserriss in den Kader zurückkehren. Ebenso Jérôme Gondorf, der die Sperre nach seiner Gelb-Roten Karte abgesessen hat. Dafür müssen Spieler weichen, die gegen den Halleschen FC dabei waren. „Es wird Härtefälle geben“, kündigt Dais an.