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Aufsichtsratschef Christian Dinkelacker spricht über den Trainerwechsel, die finanzielle Lage und die Zukunft der Stuttgarter Kickers.

Stuttgart - An diesem Samstag steht das Schlüsselspiel gegen Darmstadt 98 an. Zwei Tage später findet die Hauptversammlung des Fußball-Drittligisten Stuttgarter Kickers statt. Trotz der jüngsten sportlichen Talfahrt betont der Aufsichtsratsvorsitzende Christian Dinkelacker: „Die Entwicklung des Vereins ist sehr positiv.“




Herr Dinkelacker, wie sehr machen Ihnen die Kickers derzeit Spaß?
(Lacht) Also grundsätzlich sehe ich immer das große Ganze. Wenn Sie auf die Mannschaft anspielen, dann hat sie mir vor vier Wochen sicher noch mehr Freude bereitet als aktuell. Aber von kurzfristigen sportlichen Krisen lasse ich mich nicht beeinflussen.

Auch nicht vor der Hauptversammlung?
Christian DinkelackerPressefoto Baumann Gerade nicht vor einer Hauptversammlung. Wir haben eines der erfolgreichsten Jahre der jüngeren Vereinsgeschichte hinter uns. Wir haben den Drittligaaufstieg geschafft, kurz danach kam der Gemeinderatsbeschluss zum Stadionumbau, der uns ein wahres Schmuckkästchen bescheren wird . . .

. . . in dem, wenn es dumm läuft, wieder Regionalligafußball der Kickers gezeigt wird.
Damit beschäftige ich mich nicht.

Die Blauen stehen auf einem Abstiegsplatz.
Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir drin bleiben. Die Qualität dazu hat die Mannschaft.

Und wenn nicht?
Auch wenn die Blauen in der vierten Liga nichts verloren haben, selbst im schlimmsten Fall werden die Kickers nicht untergehen.

Die Finanzen lassen einen Trainerwechsel und Verstärkungen in der Winterpause zu?
Ja. Ein Abstieg wäre deutlich teurer.