Über 13 000 Stunden Dienst haben die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf im Jahr 2014 geleistet. Foto: Martin Braun

Brände, Verkehrsunfälle und technische Hilfeleistungen – insgesamt 128-mal ist die Weilimdorfer Feuerwehr im Jahr 2014 ausgerückt. In seinem Jahresbericht hat Kommandant Dietmar Weber einige besondere Einsätze erwähnt.

Weilimdorf - In der vergangenen Sitzung des Weilimdorfer Sicherheitsbeirats hat der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Dietmar Weber den Jahresbericht für 2014 vorgestellt. Über das Jahr verteilt rückten die Feuerwehrleute zu 128 Einsätzen aus, darunter waren 69 Brände, 16 Alarme von Brandmeldern, 15 technische Hilfeleistungen und 10 Verkehrsunfälle. Einige besondere Einsätze hob Weber hervor, so etwa einen Kellerbrand an der Pforzheimer Straße: „Da haben wir ein massives Aufgebot aufgefahren.“ Weber erwähnte zudem den Brand in der Tiefgarage unter dem Löwen-Markt im April 2014 sowie einen Wohnungsbrand am Pfostenwäldle in Feuerbach, bei dem die Berufsfeuerwehr die Weilimdorfer Wehrleute zur Unterstützung angefordert hatte.

92 Mitglieder zählte die Freiwillige Feuerwehr im Jahr 2014, davon 16 in der Altersabteilung, 22 bei der Jugendfeuerwehr und 54 aktive Feuerwehrleute. „Wir freuen uns, dass wir 5 Frauen bei uns haben, die auch Führungsaufgaben übernehmen“, sagte Weber. Die Personalentwicklung sei aus seiner Sicht im grünen Bereich, so habe die Jugendfeuerwehr im laufenden Jahr 27 Mitglieder, darunter zwei Mädchen. Ganz zufrieden war Weber dennoch nicht: „Wir haben ein massives Problem mit den Arbeitgebern zu bewältigen“, erklärte er. Die Ursache dafür seien die Fehlzeiten der Wehrleute am Arbeitsplatz. Dies zeige sich auch an der rückläufigen Teilnahme an Lehrgängen: Hätten sich im Jahr 2013 noch 30 Angehörige der Weilimdorfer Wehr für die Aus- und Fortbildung von ihren Arbeitgebern befreien lassen können, sei dies 2014 nur noch 22 Feuerwehrleuten möglich gewesen.

Insgesamt waren die Mitglieder der Weilimdorfer Feuerwehr im vergangenen Jahr 13 164 Stunden im Dienst. Mit den 128 Einsätzen verzeichnete die Freiwillige Feuerwehr drei Einsätze mehr als im Vorjahr, für 2015 zeichnet sich eine weitere Zunahme ab. „Die Tendenz geht nach oben“, sagte Weber. Bislang sei man bereits 110-mal ausgerückt. Und am Wochenende nach der Sitzung des Sicherheitsbeirats kamen gleich die nächsten beiden Einsätze dazu: In einer Wohnung am Fasanengarten hatte ein Rauchmelder ausgelöst, weil Essen auf dem Herd vergessen worden war, und bei der Wolfbuschschule standen fünf Müllcontainer samt Unterstand in Flammen. Und auch für das kommende Jahr steht der erste größere Einsatz schon fest: Vom 3. bis zum 6. Juni feiert die Weilimdorfer Wehr ihr 125-jähriges Bestehen.