Eine der beiden in einen Unfall in Stuttgart-Ost verwickelten Stadtbahnen bereitete am Dienstag später in Stuttgart-Süd erneut Schwierigkeiten. Foto: Andreas Rosar Fotoagentur-Stuttgart

Zuerst prallen am Dienstagnachmittag am Stöckach in Stuttgart-Ost zwei Stadtbahnen zusammen, dann bleibt eine der Bahnen auf ihrem Weg in die Werkstatt im Stuttgarter Süden auf den Gleisen liegen. Bis zum späten Abend kommt es zu Behinderungen auf den Linien U1 und U14.

Stuttgart-Süd - Nach einem folgenreichen Unfall mit zwei Stadtbahnen im Stuttgarter Osten ist eine der Bahnen am Dienstagnachmittag in Stuttgart-Süd erneut liegengeblieben.

Wie eine Sprecherin der Stuttgarter Straßenbahnen Ag (SSB) mitteilte, sollten beide Bahnen nach dem Unfall in die SSB-Werkstatt nach Möhringen. Eine der Bahnen wurde auf ein Abstellgleis geschleppt, die andere sollte aus eigener Kraft dorthin fahren. Weit kam sie allerdings nicht - im Tunnel zwischen dem Österreichischen Platz und dem Marienplatz blieb sie liegen. Zur genauen Ursache ist noch nichts bekannt.

Der herbeigerufenen Feuerwehr gelang es mit Hilfe eines Achsbruchwagens, die Bahn gegen 20 Uhr auf das Gleis zu heben, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte. Daraufhin konnte die SSB den Zug letztendlich zur Werkstatt bringen.

Behinderungen bei U1 und U14

Während der Bergungsmaßnahmen verkehrten die Linien U1 und U14 aus Richtung Heslach nur bis zum Erwin-Schöttle-Platz und wendeten dann. Aus der Gegenrichtung kommend fuhren sie die Innenstadtschleife. Zwischen dem Erwin-Schöttle-Platz und dem Rotebühlplatz wurde ein Ersatzverkehr eingerichtet.

Gegen 21 Uhr war die Streckenunterbrechung schließlich aufgehoben. Es kam noch zu geringfügigen Fahrplanabweichungen.

Auch der S-Bahn-Verkehr in Stuttgart geriet am Dienstagvormittag aus dem Takt. Zuerst waren Personen auf den Gleisen unterwegs, dann kam es zu einer Stellwerksstörung.