Das geländer (links vom Weg) fehlt noch; sobald es angebracht ist, haben Radler freie Fahrt. Foto: Jacqueline Fritsch

Das bisher fehlende Stück des Körschtal-Radwegs zwischen der Paracelsusstraße und dem Dietrich-von-Plieningen-Weg ist fast fertig. Noch fehlt ein Geländer, doch pünktlich zur Radlersaison soll es angebracht sein.

Plieningen - Wer bisher auf dem Klörschtal-Radweg entlanggestrampelt ist, musste in Plieningen mit einem kleinen Unterbruch rechnen. Denn zwischen der Paracelsusstraße und dem Dietrich-von-Plieningen-Weg fehlte ein Stück auf der Radroute, die offiziell die Nummer 51 in Stuttgart ist. Die 130 Meter lange Lücke ist seit Herbst 2016 geschlossen worden. Kostenpunkt: rund 100 000 Euro.

Ganz fertig ist der Radweg noch nicht. „Es fehlen nur noch kleine Restarbeiten“, sagt Johannes Kälber vom Tiefbauamt. Die beauftragte Firma muss ein Geländer anbringen, bevor Radler auf der Route freie Fahrt haben. Ansonsten wäre es zu gefährlich für die Fahrradfahrer. Kälber erklärt, dass mit diesen Arbeiten gewartet werden müsste, bis das Wetter wieder milder ist. „Ich gehe zum jetzigen Zeitpunkt von einer abschließenden Fertigstellung bis spätestens im Monat März aus.“ Und damit pünktlich zur Radsaison.

Pünktlichkeit war stets ein Thema

Mal abgesehen von diesem Ziel war die Pünktlichkeit bei dem Projekt stets so eine Sache. Diskutiert wird über den Lückenschluss seit den 1990ern. Im November 2015 dann stellte das Tiefbauamt die Planungen für die Radlerroute am südlichen Ufer im Bezirksbeirat vor. Damit folgte die Stadt dem Wunsch der Beiräte nicht, den Radweg am nördlichen Ufer zu bauen. Aufgrund der Besitzverhältnisse der dortigen Grundstücke hätte sich das Ganze weiter verzögert. Einfach war es am nördlichen Körschufer aber ebenfalls nicht. Auch hier musste die Stadt ein Grundstück kaufen. Vollzug konnten die Tiefbauer in eben jener Sitzung im November 2015 vermelden.