Bay bye! Foto: jan

Urlaubsbedingt legen wir von Montag an eine Lächel-Pause ein. Das soll Sie, liebe Leserinnen, liebe Leser, weder vom Lächeln abhalten noch davon, uns weiterhin Ihre Lächel-Geschichten zu schicken. Wir freuen uns darauf.

Stuttgart - Lächel-Pause ein. Das soll Sie, liebe Leserinnen, liebe Leser, jedoch weder vom Lächeln abhalten noch davon, uns weiterhin Ihre Lächel-Geschichten zu schicken. Wir freuen uns darauf. Paul Wolk aus Stuttgart hat Freude an unserer kleinen Serie gefunden. „Auch ich habe eine kleine schöne Geschichte erlebt“, schreibt er und erzählt:

„Es war im vergangenen Jahr. An einem schönen Sommertag fuhr ich mit der Straßenbahn in die Stadt. Mit mir waren einige offensichtliche behinderte Kinder in der Bahn. Mir gegenüber saßen zwei junge Männer, die wohl die Betreuer der Kinder waren. Auf einmal streckte mir ein kleiner Junge seine Hand entgegen:

,Ich bin der Martin.‘

,Ich bin der Paul‘, antwortete ich

und gab ihm meine Hand.

,Wo fährst du hin?‘, fragte der Kleine.

,In die Stadt, etwas einkaufen. Und

wohin fährst du?‘

,Wir fahren zum Killesberg.‘

,Hast du eine Frau?‘, fragte der

kleine Martin.

,Ja, ich habe eine Frau.‘

,Wo ist die jetzt?‘

,Auch unterwegs, zur

Landesgartenschau.‘

,Wie alt bist du?‘

,Ach, ich bin schon 85. Und wie alt

bist du . . .?‘

In diesem Augenblick hielt die Straßenbahn an. ,Wir müssen umsteigen. Alles aussteigen!‘, rief einer der Betreuer. Der kleine Martin stand auf, kam zu mir, lächelte mich an und gab mir einen Kuss auf die Wange. Dann ging er zur offenen Tür, schaute zu mir zurück und lächelte mich noch einmal an.

Diesen Kuss und sein Lächeln werde ich nie vergessen.“ Haben Sie sich auch schon gefreut, weil Ihnen freundliche Menschen begegnet sind? Schreiben Sie uns per Mail: lokales@stzn.de oder per Post: Stuttgarter Nachrichten, Postfach 10 44 52, 70039 Stuttgart, Stichwort: Lächeln.