Lächeln will gelernt sein Foto: jan

Die Stadt lächelt. Die ganze Stadt? Noch nicht. Doch es gibt viele positive Beispiele. In unserer kleinen Serie stellen wir freundliche Menschen vor und malen uns dazu fröhliche Gesichter aus.

Stuttgart - Immer mehr Unternehmen entdecken das Lächeln für sich. „Einfach lächeln“, empfiehlt die Kreissparkasse Ludwigsburg. Bei Brandt, dem Zwieback-Hersteller, läuft aktuell die Kampagne: „Wir suchen Dein Lächeln.“ Gesucht wird ein neues gewinnendes Kinderlächeln. Bemerkenswert ist auch die Aktion des japanischen Kosmetikkonzerns Shiseido, der die Ergebnisse seiner Forschungen über die Wirkung hochgezogener Mundwinkel zu einer Lächel-App verarbeitet hat. Diese kann angeblich feststellen, wie das Lächeln des Betrachters einzuordnen ist. Sieben Lächel-Kategorien stehen zur Verfügung: vertrauenerweckend, freundlich, attraktiv, schön, positiv oder lebhaft.

Mit Hilfe der App kann man angeblich sein Lächeln trainieren. Dieses zweifelhafte Vergnügen haben in Kürze 5000 Stewardessen der japanischen Fluggesellschaft JAL. Ihnen wird die Lächel-App als Alternative zu den bisherigen mehrtägigen „Lächelseminaren“ des Unternehmens angeboten. Das Lächeln der Stewardessen soll zugleich helfen, die App zu verbessern, ehe sie im nächsten Jahr in den Verkauf kommt.

Egal, wie schön die Menschen dann lächeln, offen bleibt die Frage, ob es dann noch echt ist.

Haben Sie sich auch schon gefreut, weil Ihnen freundliche Menschen begegnet sind? Schreiben Sie uns – per Mail: lokales@stzn.de oder per Post: Stuttgarter Nachrichten, Postfach 10 44 52, 70039 Stuttgart, Stichwort: Lächeln.