Die Stadt lächelt. Die ganze Stadt? Noch nicht. Doch es gibt viele positive Beispiele. In unserer kleinen Serie stellen wir freundliche Menschen vor und malen uns dazu fröhliche Gesichter aus. -
Stuttgart - Zwei Jugendliche haben unserem Kolumnisten KNITZ ein Lächeln abgerungen und ein bleibenden Eindruck bei ihm hinterlassen. Lesen Sie selbst . . .
„Wenn es ums Auto geht, da hat KNITZ keine Skrupel, fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen. Deshalb an dieser Stelle vielen Dank an all die Pannenhelfer, die Altwagenfahrer KNITZ im Laufe der Jahrzehnte auf die Sprünge geholfen haben. Sie taten’s mit einem Lächeln auf den Lippen und hatten meist eine Geschichte aus dem Pannenhelferleben parat.
Beim Fahrrad freilich liegt die Sache etwas anders, da ist KNITZ sein eigener Pannenhelfer. Insofern hat er vielleicht etwas zu zurückhaltend reagiert, als er sich neulich auf dem Mühlsteg in Bad Cannstatt einen Platten reingefahren hatte. ,Können wir Ihnen helfen?‘, fragten freundlich zwei Jungs, die gerade über den Steg gingen. KNITZ war peinlich berührt – schließlich ging er davon aus, man sehe ihm seine Fachkenntnis an. Besten Dank, sagte KNITZ, aber er komme allein klar. Und dachte: Mache ich schon so einen hilfsbedürftigen Eindruck . . .
Was ihn im Nachhinein wurmt, ist, dass sein Dank womöglich zu zurückhaltend war. Jedenfalls nicht so, wie es die beiden freundlich lächelnden Burschen verdient gehabt hätten. Immerhin wären sie bereit gewesen, sich für KNITZ die Finger schmutzig zu machen. In diesem Sinne, Jungs: tausend Dank!“
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