Hier zeigt Deniz Aytekin auf den Elfmeterpunkt beim Spiel zwischen Hertha BSC Berlin und dem VfB Stuttgart (3:2) im vergangenen Herbst. Eine fragwürdige Entscheidung. Foto: dpa

Deniz Aytekin wird am Samstag das alles entscheidende Bundesliga-Spiel zwischen dem SC Paderborn und dem VfB Stuttgart leiten. Zuletzt hat der Schiedsrichter alles andere als für den VfB gepfiffen.

Stuttgart - Nein, die Erinnerungen an den Schiedsrichter Deniz Aytekin sind beim VfB Stuttgart nicht die besten. Die vergangenen vier Partien haben die Schwaben unter dem Unparteiischen allesamt verloren, in dieser Saison bereits zwei Mal - jeweils mit 2:3. Und vor allem bei diesen beiden Niederlagen wirkt die Leistung des Mannes aus Oberasbach noch nach. Am Samstag (15.30 Uhr) pfeift Aytekin nun den Abstiegs-Gipfel zwischen dem SC Paderborn und dem VfB Stuttgart.

Beim 2:3 am 22. Spieltag gegen den BVB pfiff Aytekin zwar beim Stand von 0:1 einen Foulelfmeter für den VfB (31. Minute), doch hätte Aytekin dem Dortmunder Nuri Sahin auch die Rote Karte zeigen müssen. Diesen Fehler gab Aytekin später sogar zu: "Nach Betrachten der Fernsehbilder muss ich zugeben, dass ich einen Fehler gemacht habe und ich dem Spieler Sahin in dieser Situation auch den Regeln entsprechend die Rote Karte hätte geben müssen."

Wer weiß, wie die Partie für den VfB ausgegangen wäre, hätte das Team nach dem Elfmeter beim Stand von 1:1 in Überzahl weiterspielen dürfen.

Auch die 2:3-Niederlage des VfB bei Hertha BSC Berlin am 7. Spieltag hat bei den Stuttgartern einen Nachgeschmack hinterlassen. Damals pfiff Aytekin beim Stand von 1:0 für den VfB einen durchaus fragwürdigen Elfmeter für Berlin. Das Ende ist bekannt.

Am Samstag nun wird Aytekin also über die Zukunft des SC Paderborn und des VfB richten. Wie auch immer das Spiel ausgeht.