Um den Tunnelbau beim Bahnprojekt gibt es Streit Foto: Jan Reich

Zwei Anwohner und von den Tunnelbauarbeiten der Bahn betroffene Eigentümer im Stuttgarter Norden haben ihre Vorwürfe gegen das Unternehmen zurückgenommen.

Stuttgart - Zwei Anwohner und von den Tunnelbauarbeiten der Bahn betroffene Eigentümer im Stuttgarter Norden haben ihre Vorwürfe gegen das Unternehmen zurückgenommen. Sie hatten in der Vorwoche nach Gesprächen mit Vermessern behauptet, die Bahn habe unter ihrem Grundstück mit Tunnelbauarbeiten begonnen, noch bevor eine Einigung über die Entschädigung erzielt oder die Freigabe des Grundstücks durch das Regierungspräsidium verfügt worden sei. Die Stuttgart-21-Projektgesellschaft habe inzwischen mit Dokumenten dargestellt, dass die Vortriebsarbeiten „entgegen der Aussagen der Vermesser noch nicht die Grundstücke erreicht haben“, sagt der Anwalt Armin Wirsing. Der bereits eingereichte Strafantrag werde zurückgezogen. Die Betroffenen wollen sich im Tunnel selbst ein Bild machen. Die Bahn hat eine Begehung offenbar zugesagt.