Handwerkersignet auf einer Steinplatte Foto: Bahnprojekt

Nach dem jetzigen Stand der Arbeiten gehen die Experten des Landesdenkmalamtes davon aus, auf einen Kanal gestoßen zu sein, der zur Schlossgarten­anlage gehörte.

Grundsätzlich werden die Arbeiten für den im Rahmen des Verkehrs- und Städtebauprojektes Stuttgart 21 entstehenden Tiefbahnhof durch das Landesdenkmalamt und weitere archäologische Fachstellen begleitet.

Als ersten Fund im Rahmen wissenschaftlicher bodenkundlicher Grabungen im Baufeld im Mittleren Schlossgarten konnten Experten des Instituts für Bodenkunde und Standortslehre der Universität Hohenheim am Montag vergangener Woche bearbeitete Steinplatten identifizieren. Der Fund liegt 2,5 bis 3 Meter unter der Geländeoberkante im Bauabschnitt 18.

Mitarbeiter des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart haben am Dienstag ihre archäologischen Bodenuntersuchungen im Mittleren Schlossgarten in Stuttgart fortgesetzt. Geklärt werden soll, über welches Gebiet sich die entdeckten Steinplatten ausdehnen. Nach dem jetzigen Stand der Arbeiten gehen die Fachleute davon aus, auf einen Kanal gestoßen zu sein, der zur Schlossgartenanlage gehörte.

Der Bauablauf für den jetzt anstehenden Bauabschnitt des Trogs für den Tiefbahnhof ist von den Arbeiten des Landesdenkmalamtes nicht betroffen.