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Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg will sich ein Stück des Bauzauns sichern.

Stuttgart - Wie auch immer der Konflikt um das Bahnprojekt Stuttgart 21 ausgehen mag - der mit Protestbriefen, Plakaten und Transparenten dekorierte Bauzaun hat längst Geschichte geschrieben. Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg will sich ein Stück des Zauns sichern. Die Bahn hat nach eigenen Angaben aber noch nicht entschieden, ob sie den Wunsch erfüllen kann. Schon jetzt stehe fest, dass Stuttgart 21 „das Land über Jahre nachhaltig prägen und vielleicht sogar dauerhaft verändern wird“, sagte Museumsleiter Thomas Schnabel. „Danach wird nichts mehr sein wie vorher.“

Interesse habe er auch an anderen authentische Objekten, die den Dauerstreit prägen. Der Fundus könne irgendwann einmal ausgestellt werden - es brauche aber natürlich „eine gewisse Distanz zu den aktuellen Ereignissen“.