Der neue Fernomnibusbahnhof ist schon am Flughafen, der Schienenanschluss soll bald folgen. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Die Schutzgemeinschaft Filder akzeptiert die Baugenehmigung des Eisenbahn-Bundesamtes für den Anschluss der Fernbahn an den Flughafen nicht.

Stuttgart - Das Bahnprojekt Stuttgart 21 wird erneut beklagt, und zwar von der Schutzgemeinschaft Filder. Sie wendet sich gegen den vom Eisenbahn-Bundesamt (Eba) am 14. Juli genehmigten Projektabschnitt am Flughafen (1.3a), mit dem ein neuer, zweigleisiger Tiefbahnhof zwischen Messe und den Terminals entstehen soll. Hier werden Züge von und nach Ulm halten. Das Genehmigungsverfahren hatte ursprünglich auch die Zuführung der Gäubahn über die S-Bahn-Gleise von Rohr nach Leinfelden-Echterdingen und zum bestehenden Schnellbahnhalt am Flughafen umfasst. Diese Planung wurde aber mit der Nummer 1.3b abgetrennt. Diese Aufspaltung wird von der Schutzgemeinschaft kritisiert, genauso wie der Mischverkehr auf der S-Bahn. Das Eba hat den Sofortvollzug der Bauarbeiten erlaubt, Klagen haben damit keine aufschiebende Wirkung. Die Filderschützer haben beim Gericht gegen den Sofortvollzug einen Eilantrag gestellt.