An der Ortsbrust wird wieder gearbeitet. Foto: dpa

Am Rettungsstollen für den Fildertunnel wird wieder gegraben. Nach der Einigung zwischen Bahn und Landeswasserversorgung um Entschädigungszahlungen wurde der Baustopp aufgehoben.

Am Rettungsstollen für den Fildertunnel wird wieder gegraben. Nach der Einigung zwischen Bahn und Landeswasserversorgung um Entschädigungszahlungen wurde der Baustopp aufgehoben.

Stuttgart - Unterm Kernerviertel wird wieder am Rettungsstollen des Fildertunnels gegraben. „Der Tunnelvortrieb wird ab heute wieder hochgefahren“, hat das Stuttgart-21-Sprecherbüro am Donnerstag vermeldet. Die Mineure könnten weiterarbeiten, weil die von Oberbürgermeister Fritz Kuhn vermittelte Einigung über eine Entschädigung zwischen Deutscher Bahn und Zweckverband Landeswasserversorgung (LW) unterschrieben sei.

Die Landeswasserversorgung erhält jetzt von der Bahn rund 50.000 Euro dafür, dass unter ihrem Hauptsitz in der Schützenstraße 4 ein Tunnel gegraben wird, teilte der Zweckverband mit. Weil die Höhe der Summe nach wie vor strittig sei, behielten sich beide Parteien vor, „über die endgültige Höhe der zu leistenden Entschädigung weiter zu verhandeln“. Der Betrag könne allenfalls auf rund 30.300 Euro nach unten korrigiert werden.

Die Bauarbeiten mussten vorige Woche nach nur 15 Tagen gestoppt werden. Gefehlt hatte ein Eintrag des Tunnel im Grundbuch des LW-Gebäudes – Folge der Uneinigkeit von Bahn und LW über die Entschädigung. Der Bahn drohte ein wochenlanger Baustopp mit 20.000 Euro Kosten pro Tag Verzögerung.

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