Neben Gleis 8 (im Bild) sollen für die Verlegung des Querbahnsteigs, der Prellböcke und der Gleise um 120 Meter in Richtung Nordbahnhof maximal zwei weitere Gleise gleichzeitig gesperrt werden. Foto: Leif Piechowski

Die Bahn hat versprochen, dass die Verlegung des Querbahnsteigs im Hauptbahnhof im Zuge des Projekts Stuttgart 21 nur zu wenigen Zugausfällen führen werde.

Stuttgart - Die Bahn hat versprochen, dass die Verlegung des Querbahnsteigs im Hauptbahnhof im Zuge des Projekts Stuttgart 21 nur zu wenigen Zugausfällen führen werde. Das sagte Christian Becker von der DB Netz AG im Technik-Ausschuss des Gemeinderats. Zahlreiche Gegner des geplanten Tiefbahnhofs, die auf den Zuhörerplätzen saßen, mochten ihm das nicht abnehmen.

Nach Beckers Worten wird der S-Bahn-Verkehr nicht beeinträchtigt. Lediglich wenige Regional- und Fernzugverbindungen würden betroffen. Diese Züge stoppen und starten in der Bauphase dann in Vaihingen/Enz oder Ludwigsburg.

Arbeiten im Herbst beendet

Die Verlegung des Querbahnsteigs im Bonatz-Bahnhof, der Prellböcke und der Gleise um 120 Meter in Richtung Nordbahnhof soll am 26. Mai beginnen und in 13 einzelnen Bauphasen gestemmt werden. Neben Gleis 8 sollen maximal zwei weitere Gleise gleichzeitig gesperrt werden. Die Inbetriebnahme des neuen Querbahnsteigs ist am 22. Oktober vorgesehen. Danach sind Restarbeiten bis zum 1. November erledigt. Im November will die Bahn auch je einen Ausgang Richtung LBBW und Schlossgarten schaffen, außerdem einen Steg in das frühere Park- und jetzige Baugelände. Mit Personaleinsatz und Transparenten sollen die Reisenden über die wechselnden Laufwege im Bahnhofsinneren informiert werden.