Von seinen Einwohnern heiß geliebt: die australische Stadt Melbourne Foto: dpa

Der britische „The Economist“ hat in einer Studie die Städte mit der höchsten Lebensqualität gekürt. Das australische Melbourne steht erneut auf Platz eins. Marco Häußer hat dort gelebt und erzählt im Interview, was den Reiz der Stadt ausmacht.

Melbourne - Bereits zum siebten Mal in Folge wurde das australische Melbourne bei der alljährlichen Studie des britischen Magazins „The Economist“ zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt. Marco Häußer, 44, aus Stuttgart lebte zwischen 2007 und 2009 in Melbourne.

Herr Häußer, ist diese Stadt wirklich so lebenswert?
Das passt schon so, obwohl es natürlich darauf ankommt, was man sich unter Lebensqualität vorstellt.
Was hat Sie nach Melbourne geführt?
Ich war dort beruflich für eine Fitness-Studiokette, um eine neue Filiale aufzubauen und zu betreuen. Lebensqualität bedeutet in solchen Fällen für mich: Mal eben zum Feierabendbier mit dem Fahrrad an den Strand zu fahren.
Wo haben Sie gelebt?
Ich habe im Stadtteil Albert Park gewohnt, der liegt grob zwischen dem eigentlichen Stadtkern und dem Strand. Die Nachbarn erzählten sich, der Hollywood-Schauspieler Nicolas Cage hätte sich in der Ecke mal ein Haus angesehen. Ich habe allerdings keine Ahnung, ob er letztendlich Eigentümer oder Mieter wurde.