In den vergangenen Tagen fielen rund ums Carrè immer wieder einzelne Straßenlampen aus. Foto: dpa

Manch einem Anwohner dürfte es in den vergangenen Tagen so vorgekommen sein, als würden die Straßenlaternen rund um das Cannstatter Carré ein Eigenleben führen. Mal leuchteten sie, mal nicht. Nun scheint die EnBW den Fehler gefunden zu haben.

Bad Cannstatt - Manch einem Bewohner des Seelbergs dürfte es in den vergangenen Tagen so vorgekommen sein, als würden die Straßenlaternen rund um das Cannstatter Carré ein Eigenleben führen. Bereits am Donnerstag, 23. Oktober, ging bei der EnBW die erste Beschwerde ein. Ein Anwohner meldete, dass zwei Leuchten an der Deckerstraße nicht funktionieren, sagt eine Sprecherin der Netze BW. Der zuständige Bereitschaftsmonteur sei daraufhin rausgefahren und habe das Licht händisch eingeschaltet.

Dann war ein paar Tage lang Ruhe. Am Abend des 27. Oktober ging allerdings die nächste Störungsmeldung bei der EnBW ein. Der Monteur fuhr erneut raus, um das Problem zu beheben. „Eine Nacht hat es funktioniert“, sagt die Sprecherin. Am Mittwochabend, 29. Oktober, hätten sich dann wieder Anwohner bei ihnen gemeldet. Dieses Mal fielen an der Kreuznacher Straße gleich mehrere Leuchten aus. Der Monteur habe daraufhin ein wichtiges Verbindungselement im Schaltkasten ausgewechselt.

„Es gibt verschiedene Messstellen in Stuttgart“, erklärt die Sprecherin. Wenn es dunkel ist, senden diese Stationen ein Funksignal an alle Schaltkästen in der Stadt, woraufhin diese automatisch das Licht einschalten. Die EnBW geht davon aus, dass diese Verbindung im Fall des Schalkastens am Carré gestört war. Ob es wirklich an dem nun ausgetauschten Teil lag, werde man aber erst bei Einbruch der Dunkelheit wissen. Sicherheitshalber ist zwischen 17.30 Uhr und 18 Uhr ein Monteur vor Ort, der die Straßenlaternen im Auge behält.