Bei dem Steinwurf auf der A7 wurde eine Familie teils schwer verletzt. Foto: Feuerwehr Heidenheim

Die Mutter, die vor vier Wochen bei dem Steinwurf auf der A7 schwer verletzt wurde, muss weiterhin im Krankenhaus bleiben. Der Verdächtige sitzt derweil in Untersuchungshaft und wartet auf seine Anklage.

Ulm - Vier Wochen nach dem Steinwurf auf der Autobahn 7 und dem schweren Unfall einer vierköpfigen Familie liegt die Mutter weiter im Krankenhaus. „Aber sie ist stabil und nicht mehr in Lebensgefahr“, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Der Mann der 25-Jährigen und die beiden Kinder seien wieder daheim im Kreis Biberach. Zwar würden noch Spuren abgearbeitet, im Wesentlichen seien die Ermittlungen aber abgeschlossen. Der Verdächtige sitze in Untersuchungshaft und warte auf seine Anklage.

Das Auto der Familie war Ende September nahe Heidenheim über den zuvor von einer Brücke geworfenen Stein gefahren und von der Fahrbahn abgekommen. Der Wagen überschlug sich mehrmals. Die Mutter brach sich mehrere Wirbel und erlitt eine Hirnblutung. Ihr musste ein Fuß amputiert werden. Der 33 Jahre alte Vater erlitt einen Beckenbruch davon, die sechs und vier Jahre alten Kinder Prellungen und Schürfwunden. Die Polizei nahm wenige Tage nach dem Unfall einen 36-Jährigen fest. Er gestand die Tat, nannte bislang aber kein Motiv.