Die Zahl der Verkehrstoten im Südwesten hat zugenommen. Foto: dpa

In den ersten neun Monaten des Jahres sind mehr Menschen im Südwesten bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen, als im Vorjahr. Die Zahl der Verletzten ging etwas zurück.

Wiesbaden - Auf deutschen Straßen sind in den ersten neun Monaten 2017 weniger Menschen getötet und verletzt worden als vor Jahresfrist. Es gab aber mehr Unfälle. 2403 Verkehrsteilnehmer kamen von Januar bis Ende September 2017 im Straßenverkehr ums Leben, 44 weniger als im gleichen Zeitraum 2016, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag berichtete.

Die Zahl der Verletzten ging demnach noch etwas stärker zurück, um 9547 auf 291.813. Die Polizei nahm insgesamt rund 1,9 Millionen Unfälle auf, ein Plus von 32.791. Darunter waren fast 226.900 Unfälle mit Verletzten oder Toten. In Baden-Württemberg gab es von Januar bis September 2017 35.772 Verletzte bei Unfällen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist die Zahl leicht zurück gegangen (um 2,1 Prozent).

Viele Verkehrstote in Baden-Württemberg

Die meisten Verkehrstoten gab es in Bayern, gefolgt von Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Verletzt wurden die meisten Verkehrsteilnehmer bei Unfällen in Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Bayern und Baden-Württemberg. In Baden-Württemberg waren in den ersten neun Monaten 336 Menschen durch Verkehrsunfälle ums Leben gekommen – zwölf mehr als im Vorjahreszeitraum.

Allein im September kamen 279 Fußgänger, Zweiradfahrer und Fahrzeuginsassen ums Leben. Das waren den Statistikern zufolge 47 weniger als ein Jahr zuvor. Bei den Verletzten gab es ebenfalls ein Minus, um 5919 auf etwa 34.100.