Yannick Frank und Alex Kholti sind die Gründer von Hatchery Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth

Neun Büroräume, 34 Arbeitsplätze: Im obersten Stockwerk der Merz- Akademie in der Teckstraße 62 im Stuttgarter Osten ist reichlich Platz für neu gegründete Unternehmen.  

Stuttgart - Neun Büroräume, 34 Arbeitsplätze: Im obersten Stockwerk der Merz- Akademie in der Teckstraße 62 im Stuttgarter Osten herrscht am Montagabend ein großer Andrang. „Wir vermieten Räume für Projekte, neu gegründete Unternehmen oder auch Freiberufler“, sagt Harald Amelung, der den Besuchern die Büros zeigt.

Die Idee sei, mit den Räumen Projekte und Unternehmen ebenso zusammenzuführen wie erfahrene und unerfahrene Unternehmer. Dadurch soll ein Ort für kreatives Arbeiten entstehen, der gleichzeitig eine Anlaufstelle für künftige Unternehmer ist. „Am Ende entsteht dann ein Netzwerk, bei dem vor allem die Gemeinschaft im Vordergrund ist“, sagt Amelung, der den kreativen Ort Start-up-Campus Stuttgart nennt.

Als Gründer des Campus sitzt er selbst in einem der Büros und steht den Unternehmern bei Fragen zur Seite. Auch Workshops will er künftig auf dem neuen Start-up-Campus veranstalten. Mit Start-ups sind nach Amelungs Angaben vor allem innovative Projekte und neu gegründete Unternehmen gemeint. In Stuttgart gibt es derzeit circa 100 davon.

Zu denen zählt auch Hatchery. Yannick Frank (25) und Alex Kholti (26) haben das Unternehmen gegründet, das sie mehr als Dienstleistung ansehen. Wie auch Amelung möchten sie Unternehmern mit ihren Ideen und Projekten weiterhelfen. „Es gibt so vieles, was man falsch machen kann“, sagt Hatchery-Gründer Frank, „und meistens macht man immer dasselbe falsch.“

Zu den häufigen Fehlern zählen Frank und Kholti falsch kalkulierte Ausgaben oder die zu lange Geheimhaltung einer Idee. Bis Mitte April hofft Amelung, eine erste Bilanz ziehen zu können. Bis dahin sollten die Büros auch schon vermietet sein.

www.startup-campus-stuttgart.de