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Gute Noten für Sicherheit in Stuttgart und für die Situation auf dem Arbeitsmarkt.

Stuttgart - Stuttgart ist von seinen Bürgern zur zweitattraktivsten Großstadt der Bundesrepublik gekürt worden. Nur die Dresdner haben ihrer Stadt ein noch besseres Zeugnis ausgestellt.

Das zumindest ist das Ergebnis einer Zufriedenheitsumfrage des Internet-Städteportals Meine Stadt.de. Bei dem Vergleich wurden insgesamt mehr als 11 000 Internetbenutzer in den 20 einwohnerstärksten Städten befragt. Bewertet wurden bei der Umfrage unter anderem die Bereiche Wohnen, Arbeit, soziales Miteinander, Bildung, Sicherheit. Das Ergebnis für Stuttgart: die Gesamtnote 1,8 auf einer Skala von eins bis fünf. Damit landete die Landeshauptstadt nur 0,2 Punkte hinter Dresden mit der Note 1,6.

Das wichtigste Kriterium, sich am Wohnort wohlzufühlen, ist mit 84 Prozent für die meisten der befragten Stuttgarter das Wohnen, für 73 Prozent ist es der Bereich Arbeit, und für 62 Prozent spielt die Familie die größte Rolle fürs Wohlbefinden.

Das beste Ergebnis erzielte die Landeshauptstadt bei der Sicherheit: 77 Prozent der Stuttgarter fühlen sich sicher, nur acht Prozent wünschen sich ein Mehr an Sicherheit. Ebenfalls punkten kann Stuttgart mit seiner wirtschaftlichen Situation: 62 Prozent beurteilen sie als „sehr gut“ und sogar als „ausgezeichnet“.

Auf den zweiten Platz schaffte es Stuttgart auch wegen der großen Zufriedenheit der Bürger mit dem Einkaufs- und Bildungsangebot. Mit ihrer persönlichen Wohnsituation sind zwar drei Viertel der Stuttgarter „glücklich“ bis „sehr glücklich“. Dennoch sind immerhin 40 Prozent der Befragten mit dem Wohnungsangebot in der Landeshauptstadt unzufrieden.

Spitzenreiter Dresden punktet bei 87 Prozent der befragten Einwohner beim Einkaufsangebot, bei 75 Prozent mit dem Bildungsangebot und bei 72 Prozent mit den Freizeitmöglichkeiten. Als „mittelmäßig“ und „schlecht“ wurde hingegen die Lage auf dem Arbeitsmarkt beurteilt.

Ebenfalls die Note 1,8 erhielten München und Hamburg. Am schlechtesten schnitten Bielefeld mit 2,7, Wuppertal mit 3,0 und Duisburg mit Note 3,1 ab.