Das einzige Windrad in Stuttgart ist jenes auf dem Grünen Heiner Foto: Max Kovalenko

Der von den Stadtwerken Stuttgart und Heidenheim und der Windenergie Baden-Württemberg zu gleichen Teilen entwickelte Windpark im Welzheimer Wald wird mit neun statt elf Windrädern kleiner ausfallen als ursprünglich geplant.

Stuttgart - Der von den Stadtwerken Stuttgart und Heidenheim und der Windenergie Baden-Württemberg zu gleichen Teilen entwickelte Windpark im Welzheimer Wald wird mit neun statt elf Windrädern kleiner ausfallen als ursprünglich geplant. Als Grund nannten die künftigen Betreiber am Montag ein Standortgutachten, das in der Nähe von zwei Windrad-Standorten auf Welzheimer Gemarkung den besonders geschützten Rotmilan nachgewiesen hat. „Deshalb werden diese Standorte für die weitere Projektentwicklung keine Rolle mehr spielen“, teilen die Planer mit.

Bei den anderen neun Standorten gebe es nach der ersten Auswertung der Daten entweder keine oder nur teilweise Konflikte mit dem Artenschutz. Das vollständige Gutachten soll in zwei Monaten vorliegen und veröffentlicht werden. Man setze beim Windpark Welzheimer Wald, der auch auf Flächen von Urbach und Plüderhausen gebaut werden soll, „auch bei weniger guten Nachrichten auf Transparenz“, so die Planer. Die neun Anlagen könnten bis zu 14 000 Haushalte mit ökologisch sauberem Strom versorgen.