Franka Zanek wechselt nach 15 Jahren in das Gmünder Rathaus. Foto: Gottfried Stoppel

Die Integrationsbeauftragte der Stadt wechselt zum Juni an die Spitze der Stabsstelle ihrer Heimatstadt. 15 Jahre lang wirkte sie mit großem Erfolg in Winnenden, zuerst als Wirtschaftsförderin, seit Januar 2016 in ihrer jetzigen Funktion.

Winnenden - Es gibt Menschen, die haben ein Händchen dafür, andere Menschen nicht nur für eine Aufgabe zu begeistern, sondern auch die Arbeit dazu perfekt zu strukturieren. Franka Zanek zählt zu diesen Menschen. Im Jahr 2002 hat die heute 39-Jährige die Stelle der Winnender Wirtschaftsförderin angetreten, die als Stabsstelle beim damaligen Oberbürgermeister Bernhard Fritz neu geschaffen worden war. Bis Dezember 2015 baute sie die Stelle nicht nur auf, sondern zeigte auch, was Wirtschaftsförderung in einer Stadt leisten kann.

Eine neue anspruchsvolle Aufgabe wartet

Als während der Flüchtlingskrise die Koordination der Hilfsangebote dringend notwendig wurde, fiel die Wahl der Rathausspitze sofort auf Franka Zanek. Seit Januar 2016 ist sie die Integrationsbeauftragte der Stadt und hat wieder bewiesen, wie schnell sie eine Problemlösung zu operationalisieren weiß. Nun wechselt sie nach Schwäbisch Gmünd, wo sie Leiterin von „PFIFF“ wird, der Projektstelle für Integration und Flüchtlinge. Diese Stelle wird sie zum 1. Juni antreten.

Ihr Weggang ist ein Verlust für Winnenden, keine Frage. „Es war nicht so, dass ich unbedingt weg wollte. Immerhin habe ich hier 15 Jahre gearbeitet, da fällt es nicht unbedingt leicht, sich von vielen vertrauten Menschen zu trennen. Aber ich habe schon seit längerem überlegt, noch mal etwas Neues anzufangen“, sagt sie, nach den Motiven für den Wechsel gefragt. „Es sollte aber auf jeden Fall eine mindestens so anspruchsvolle Aufgabe wie hier sein. Die Ausschreibung in Gmünd vergangenes Jahr traf dann genau auf das zu, was ich mir vorgestellt hatte.“