In der Sommerpause 2016 soll das Schauspielhaus erneut saniert werden - die Kosten dafür liegen nach Informationen der Stuttgarter Nachrichten bei rund vier Millionen Euro.
Stuttgart - Stuttgarts Schauspielhaus muss erneut geschlossen werden. Wie das zuständige Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst den Stuttgarter Nachrichten bestätigte, soll das in den vergangenen Jahren aufwendig sanierte Schauspielhaus in der Sommerpause 2016 saniert werden, „um notwendige Arbeiten an der Untermaschinerie“ durchzuführen. Nach Informationen der Stuttgarter Nachrichten soll der Finanzbedarf bei vier Millionen Euro liegen. Dies wollten weder das Ministerium noch die Staatstheater Stuttgart bestätigen.
Gleichzeitig diskutierte der Verwaltungsrat der Staatstheater Stuttgart am Montag Untersuchungen zu der dringend notwendigen Sanierung des Opernhauses und der am bisherigen Standort angestrebten Erweiterungen des Staatstheater-Komplexes. Die „Plausibilitätsprüfung“ habe die 2014 vorgelegte Machbarkeitsstudie „weitgehend bestätigt“, hieß es am Montag aus dem Kunstministerium. Wie von den „Stuttgarter Nachrichten“ berichtet, könnten die Staatstheater Stuttgart unmittelbar angrenzende Flächen neu bebauen. Das Gesamtvolumen von Sanierung und Erweiterung wird bisher auf mehr als 300 Millionen Euro beziffert. Am 13. Juli will der Verwaltungsrat der durch das Land Baden-Württemberg und die Landeshauptstadt Stuttgart finanzierten Staatstheater Stuttgart, größtes Dreispartenhaus der Welt (Ballet, Oper, Schauspiel) in einer Sondersitzung über das Thema beraten.