Die Kinder der Hoffelder Kita bei einem Fest im Sommer 2013 Foto: Archiv Ott

Der Kindergarten in Hoffeld soll bekanntlich geschlossen werden. Dagegen haben sowohl Eltern als auch die Siedlergemeinschaft protestiert. Nun spricht sich zudem der Bezirksbeirat dafür aus, dass der Standort erhalten bleibt.

Hoffeld - Der Antrag für den Kindergarten ist fast einstimmig angenommen worden. Nur eine Enthaltung gab es bei der Frage, ob der Bezirksbeirat die Stadt auffordern soll, das Haus zu kaufen, in dem sich derzeit der Kindergarten an der Hoffelder Sprollstraße befindet. Die Stadt soll sich zudem darum kümmern, dass es dort auch künftig eine Kita gibt. Das haben die Fraktionen in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen.

Kirche kann sich Sanierung nur an einem Standort leisten

Wie berichtet, will die katholische Kirchengemeinde die Kita schließen. Sie betreibt eine weitere in Degerloch, und beide Einrichtungen gehören saniert. Die Kirche kann sich dies aber nur an einem Standort leisten. Zunächst wurde beschlossen, dass die Bauarbeiter in Hoffeld anrücken und bei der Gelegenheit die Kita gleich vergrößern sollen – für die Kinder aus der Degerlocher Einrichtung. Dann entschieden sich die Verantwortlichen überraschend um.

Eltern und Siedler sind gegen die Schließung

Gegen das neue Votum haben sich Eltern und die Siedlergemeinschaft Hoffeld gewandt. Die Siedler vermuten, dass kritische Anwohner dafür verantwortlich sind. Sie bitten nun den Bezirksbeirat um Hilfe. Ihr Vorsitzender, Uli Demeter, sitzt gleichzeitig für die Freien Wähler in dem Gremium. Er hat den Antrag gestellt, dem die anderen Fraktionen nun zustimmten.