Die Splashdiving-WM findet in diesem Jahr in Sindelfingen statt. Foto: dpa

Wer kann den schönsten Platscher? 50 Teilnehmer haben am Wochenende in Sindelfingen ihr Können rund um die Wasserverdrängung unter Beweis gestellt – oder kurz gesagt: es ist Arschbomben-WM.

Sindelfingen - Wer schafft die schönste „Arschbombe“ der Welt? Darum wetteiferten am Samstag mehr als 50 Frauen und Männer im Freibad von Sindelfingen in Baden-Württemberg. Bei der Splashdiving-WM wurde in mehreren Disziplinen von den Sprungtürmen ins Wasser gesprungen, wie ein Sprecher der Veranstalter sagte. Vergeben wurden insgesamt neun Weltmeistertitel. Der Spaß stehe bei den Wettbewerben im Vordergrund, hieß es. Wichtig sei, dass es im Wasser kräftig platsche, klatsche und spritze. Auf diese Weise würden auch die Zuschauer begeistert.

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In die Finalrunden zogen jeweils zwölf Springer ein. Diesmal nahmen laut Veranstalter zehn Frauen teil. So viele seien noch nie dabei gewesen. Im vergangenen Jahr war es nur eine.

Die englische Wortschöpfung Splashdiving kann mit „platschendes Tauchen“ übersetzt werden. Doch selbst die Veranstalter sprechen von einer „Arschbomben“-WM. Splashdiving ist eine Art unkonventionelles Turmspringen, bei dem lautes Klatschen beim Aufkommen auf dem Wasser durchaus erwünscht ist. Es geht vor allem um Spaß, Preisgeld gibt es nicht. Die Akrobaten können zwischen verschiedenen Arten der „Arschbombe“ wählen, die Figuren heißen Brett oder Kartoffel.