Serdar Tasci zieht es nach Moskau. Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie mit einigen Stationen seiner Karriere beim VfB ... angefangen bei der B-Jugend ... Foto: Pressefoto Baumann

 Serdar Tasci verlässt nach 14 Jahren den VfB Stuttgart Richtung Russland. Der VfB und Spartak Moskau seien sich einig, hieß es am Freitagabend in einer Pressemitteilung des Vereins.

Stuttgart - Serdar Tasci verlässt nach 14 Jahren den VfB Stuttgart Richtung Russland. Der VfB und Spartak Moskau seien sich einig, hieß es am Freitagabend in einer Pressemitteilung des Vereins. Serdar Tasci,  der aufgrund eines Meniskuseinrisses  zurzeit verletzt pausieren muss: "Es war keine einfache Entscheidung. Die jetzige Entscheidung ist keine Entscheidung gegen den VfB, sondern für die neue Aufgabe."

Nach Informationen unserer Zeitung kassiert der VfB eine Ablösesumme von rund drei  Millionen Euro. Tascis Vertrag wäre 2014 ausgelaufen.

Neue Herausforderung in Moskau

Serdar Tasci kam im Alter von zwölf Jahren zum VfB, durchlief in der Folge alle Jugendteams und wurde hier Nationalspieler. "Ich hatte eine unheimlich tolle Zeit beim VfB, habe in der Jugend hier gespielt, bin dann Profi geworden und zuletzt der Kapitän gewesen. Ich habe immer betont, dass ich ein VfBler bin und das werde ich auch bleiben." Nach so vielen Jahren beim VfB wolle er nun aber eine neue Herausforderung annehmen.

Aktuell nimmt  Spartak in der russischen Liga Platz vier ein.   Im Moskauer Kader stehen  in  Lucas Barrios (ehemals Borussia Dortmund) und José Manuel Jurado (FC Schalke) zwei ehemalige Bundesligaprofis.

Besonderen Dank sprach Tasci den Fans aus: "Sie haben mich, wie auch die gesamte Mannschaft immer klasse unterstützt.“

Fredi Bobic: "Serdar Tasci hat sich hier in seiner Zeit für den Verein verdient gemacht, ist unter anderem 2007 Deutscher Meister geworden. Er kennt den Verein seit seiner Jugend und hat sich immer voll mit dem VfB identifiziert. Er möchte nach den vielen Jahren nunmehr Erfahrungen im Ausland sammeln und sich dort weiterentwickeln. Wir wünschen Serdar auf seinem weiteren Weg alles Gute und hoffen, dass dieser so erfolgreich verläuft wie beim VfB."