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Barack Obama brachte bei einer Kundgebung vor 10.000 Anhängern an der George Mason Universität in Virginia ein neues Wort auf, das für herzhafte Lacher sorgt.  

Barack Obama brachte bei einer Kundgebung vor 10.000 Anhängern an der George Mason Universität in Virginia ein neues Wort auf, das für herzhafte Lacher sorgt: ROMNESIA. “Er vergisst, was seine eigenen Positionen waren”, beschreibt Obama den Zustand seines Herausforderers. Mitt Romney sei eben noch ein “ernsthaft Konservativer” gewesen, bevor er bei allen möglichen Dingen eine Kehrtwende gemacht habe. “Wir müssen diesem Befund einen Namen geben*, erklärt er sarkastisch. “Ich denke, er heißt Romnesia.”

Dann listet er in einer langen Litanei die Symptome auf, die Romneys Kehrtwenden von Abtreibung über Gesundheitsreform bis Steuern umfasst. “Wenn sie an einem Fall an Romnesia erkranken”,scherzt der Präsident zum Johlen seiner Anhänger, “dann gibt es eine gute Nachricht. Obamacare deckt Vor-Erkrankungen ab. Wir können helfen, Wir können Sie heilen.”

Team Romney fand das überhaupt nicht lustig. “Amerika braucht keinen Komödianten”, erklärte Romney-Berater Danny Diaz. “Es braucht einen wirklichen Plan, der die Wirtschaft wieder auf Trapp bringt”. Der Kandidat selbst schlug in Daytona Beach Florida vor tausenden Anhängern ähnliche Töne an. “Die haben nichts anzubieten”, erklärte er zu Obamas Wahlkampf. Ein Teil seiner Rede ging in “Four-More-Years”-Rufen unter, die eine große Gruppe an Störern anstimmte.

Keine Frage – die Stimmung heizt sich auf den letzten Metern des Wahlkampfes auf. Obama hält nach wie vor einen knappen Vorsprung in den entscheidenden Swing-States, während auf nationaler Ebene ein Patt besteht.