Hat es Mitt Romney nötig sich einen Sieg bei einem Stimmungstest der Konservativen zu erkaufen? Foto: AP

Mitt Romneys Wahlkampfteam karrte angeblich dutzende Anhänger zu Gipfeltreffen in Washington.

Washington - Hat Mitt Romney seinen Sieg bei dem Stimmungstest auf dem  Gipfeltreffen der Konservativen in Washington erkauft? Das suggeriert sein Herausforderer Rick Santorum, der anders als der ehemalige Gouverneur aus Massachusetts schon immer ein wirklicher Konservativer war.

Mehrere Quellen berichten, der Kandidat mit den tiefen Taschen habe Dutzende CPAC-Tickets für seine Anhänger springen lassen. Romneys Wahlkampfteam karrte angeblich mehrere Busse voll mit Studenten herbei, denen die Kampagne kostenlose Eintrittskarten in die Hand drückte.

Clever, clever. Denn Studenten sind mit 35 Dollar dabei, während das 3-Tage-Ticket für alle andere Teilnehmer 195 Dollar kostete.

Das war übrigens die Strategie, die Ron Paul in den vorherigen beiden Jahren angewandt hatte, um die “Straw Pool” zu gewinnen. Diesmal brauchte dieser sein Geld für was anderes und überließ Romney das Feld.

Sollte es so gewesen sein – wofür einiges spricht – ging für den Spitzenreiter die Rechnung auf. Mindestens vorübergehend gab es ein paar dringend benötigte positive Schlagzeilen. Ob das reicht, wenn demnächst wieder richtig gewält wird, bleibt abzuwarten.

Romney spürt schon den kalten Atem von Santorum in seinem Nacken. In einer Umfrage führt der Ex-Senator sogar schon zweistellig. Santorum nimmt den angeblichen Stimmenkauf denn auch gelassen. Er gebe sein Geld lieber für andere Dinge aus.

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