Eine Frau beschwert sich über zwei Hunde an Bord einer Southwest-Airlines-Maschine. Sie behauptet, eine lebensgefährliche Allergie gegen die Tiere zu haben. Am Ende muss die Passagierin das Flugzeug verlassen und wird von Polizisten aus der Maschine gezerrt.
New York - Wieder ist in den USA ein Passagier von der Polizei aus einem Flugzeug gezerrt werden. In einem Video, das im Internet die Runde machte, war zu sehen, wie sich die Frau wehrte, als zwei Polizisten sie packten und aus der Maschine tragen wollten. Die Fluggesellschaft Southwest Airlines entschuldigte sich am Mittwoch für den Zwischenfall vom Tag zuvor, der zweite solche in den USA in diesem Jahr.
Im April war ein 69-Jähriger aus einem überbuchten Flug von United Airlines gezerrt worden, weil er seinen Sitz nicht aufgeben wollte. Der ebenfalls auf Handykameras aufgezeichnete Zwischenfall hatte nicht nur in den USA für Empörung gesorgt, die Fluggesellschaft einigte sich schließlich mit dem Passagier auf eine nicht näher bezifferte Entschädigungssumme.
Die Frau war deshalb aus dem Flugzeug gezogen worden, weil sie behauptet hatte, sie habe eine lebensgefährliche Allergie gegen zwei Hunde, die mit an Bord waren, wie Southwest mitteilte. Sie habe dafür kein Attest vorlegen können, die Flugbegleiter hätten ihr aber klar gemacht, dass sie nicht mitreisen könne, weil die Besatzung nicht für ihre Sicherheit garantieren könne. Die Frau habe sich aber geweigert, ihren Platz zu verlassen. Deshalb sei die Polizei zur Hilfe gerufen worden, hieß es von Southwest.
„Was machen Sie da?“, fragte die Frau die beiden Polizisten, die sie daraufhin von vorne und hinten packten, um sie aus dem Flugzeug zu bringen. „Ich gehe selber raus. Fassen Sie mich nicht an.“