Für die Sicherheit beim Firmenlauf hat Axel Stahl weitere Sicherheitskräfte engagiert. Foto: Symbolbild/7aktuell.de

Rund 3500 Läufer sind am Mittwoch beim Flugfeld-Firmenlauf um den Langen See gelaufen. Der Organisator Axel Stahl hatte im Vorfeld ein verstärktes Sicherheitskonzept organisiert.

Böblingen - Das Flugfeld zwischen Böblingen und Sindelfingen hat sich am Mittwoch in eine Sportarena verwandelt. Beim Flugfeld-Firmenlauf sind in mehreren Wettbewerben mehr als 3000 Läufer um den Langen See gelaufen. Der Organisator Axel Stahl erklärt, was er für die Sicherheit getan hat.

Herr Stahl, täuscht der Eindruck, dass Sie beim Firmenlauf auf dem Flugfeld in diesem Jahr mehr Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben als zuvor?
Nein, das ist so, wir haben gegenüber dem Vorjahr aufgerüstet. Wir haben das Gelände mit Lieferwagen abgesperrt, außerdem haben wir im Vorfeld alle Fahrzeuge auf der Flugfeld-Allee abschleppen lassen – denn darin hätte ja eine Bombe sein können. Außerdem haben wir unser Sicherheitspersonal um 20 Prozent aufgestockt, auch die Polizei war verstärkt präsent.
Haben Sie das Konzept allein ausgearbeitet?
Wir haben uns im Vorfeld mit der Stadt, dem Ordnungsamt und der Polizei abgesprochen. Das war eine wirklich gute Zusammenarbeit.
Woran liegt es, dass Sie gerade beim Firmenlauf so aufgerüstet haben? Oder haben Sie das bei allen ihren Veranstaltungen in diesem Jahr getan?
Nein, nicht bei allen. Das liegt daran, dass beim Firmenlauf 3500 Menschen kommen, das ist einfach eine sehr hohe Zahl.
Wie sieht es mit den Kosten für dieses Sicherheitskonzept aus?
Beim Firmenlauf sprechen wir von Mehrkosten von rund 5000 Euro. Sicherheitspersonal ist eben nicht günstig. Klar, diese verstärkten Vorkehrungen sind nötig, aber die Kosten stemmen wir allein. Ich würde mir wünschen, dass sich die Stadt daran beteiligen würde.