Die beiden Kälber der seltenen Waldantilopen erkunden dieser Tage erstmals das Außengelände ihres Geheges. Foto: Wilhelma Stuttgart/ Harald Knitter

Zwei Monate nach ihrer Geburt zeigt sich der Nachwuchs der seltenen Waldantilopen zum ersten Mal auf seinem Außengelände in der Wilhelma.

Stuttgart - Der zwei Monate alte Nachwuchs seltener Waldantilopen zeigt sich nun erstmals auf der neuen Außenanlage der Stuttgarter Wilhelma. Die erste Zeit nach der Geburt blieben die beiden Kälber im Stroh liegen, wo sie aber nicht beobachtet werden konnten. Nun dürfen Besucher den Kälbern durch Gucklöcher in der Sichtschutzwand zuschauen, teilte der zoologisch-botanische Garten am Freitag mit.

Die erwachsenen Tiere sind schon seit September wieder draußen zu sehen. Dort konnten sie sich an die umgestaltete Anlage gewöhnen. Nun freut sich die Wilhelma über den ersten Nachwuchs.

Die Waldantilopen - ostafrikanische Bongos - kommen ausschließlich in Kenia vor. Die Verkleinerung des Lebensraums und Wilderei haben die Tiere selten gemacht. In freier Natur gibt es schätzungsweise nur noch 100, in Zoos weltweit rund 700 Tiere. In der Wilhelma wurden seit 1980 etwa fünfzig Kälber geboren.