Sabine Knüpfer (vorne) spielt in der U 21-Nationalmannschaft. Foto: Günter Bergmann

In einer Serie erzählen Menschen, die bekannt geworden sind, von ihrer Schulzeit in einem der Bezirke unterm Fernsehturm. Diesmal: Sabine Knüpfer, die für die Hockey-Nationalmannschaft spielt. Sie ging in Birkach und Plieningen zur Schule.

Birkach/Plieningen - In die Schule muss jeder. Sabine Knüpfer hasste Latein, Sport lag ihr viel besser. Heute spielt sie für die deutsche Hockey-Nationalmannschaft.

Meine Schulen:
Grundschule Birkach (1999 bis 2003), Sankt-Agnes-Gymnasium (2003 bis 2009), Bromsgrove School in England (2009 bis 2010), Paracelsus-Gymnasium-Hohenheim (2010 bis 2012)
Spitzname in der Schulzeit: Bine
Kernfächer: Sport und Biologie
Lieblingsfach: Sport, was sonst? ;)
Hassfach: Latein!!!
Mitgliedschaft in AGs: Theater in der Grundschule
Lieblingslehrerin:
Frau Baier (Biologie)
Ein Fach, das der Schule gefehlt hat:
Eigentlich keines, da ich Handarbeiten in der Schule (im Sankt Agnes) hatte, aber ich finde, es sollte viel mehr kreative Fächer geben wie zum Beispiel Kochen.
Meine Rolle in der Klasse: Die Organisatorin, ich habe es schon immer geliebt, Sachen zu planen und für alle da zu sein.
Meine perfekte Lunchbox:
Ein leckeres ,,Fitness-Sandwich‘‘ von meiner Mami!
Mein Lieblingsort in der großen Pause:
Am Anfang meiner Schulzeit natürlich auf dem Pausenhof und in der Oberstufe eigentlich beim Bäcker mit Marci und Ella.
Mein Schwarm in der Schulzeit:
In der Grundschule war es Matthias Giese, weil er mir zum Geburtstag ein gepflanztes Gänseblümchen in einem selbst bemalten Übertöpfchen geschenkt und so mein Herz erobert hat. ;)
Das Highlight meiner Schulkarriere:
Das Auslandsjahr in England, in dem ich richtig erwachsen geworden bin und viele schöne Freundschaften, die bis heute andauern, geknüpft habe.
Mein genialster Streich:
Ich war immer brav. ;)
Das Nützlichste und das Unnützeste, was ich gelernt habe:
Ich glaube, das Nützlichste hat man nicht im Unterricht gelernt, sondern das, was drumherum passiert ist!
Das wollte ich werden, wenn ich groß bin:
Tierärztin
Jemand, der mir aus der Schulzeit besonders in Erinnerung geblieben ist:
Meine Sportlehrerin aus der Grundschule. Ich war die schnellste Schülerin auf der Schule und habe mich somit für einen Stuttgarter Sprintwettbewerb qualifiziert, zu dem Frau Metzger mir ein paar Spikes geschenkt hat.
Die letzte Stunde freitags war ich...
…in Gedanken schon beim Hockeyspielen oder dabei, mit meinen Nebensitzern über das Wochenende zu sprechen.
Ich musste schon mal nachsitzen, da ich...
…immer sehr viel mit meinen Freunden geredet und auch gerne viel und laut gelacht habe.
Kontakt zu Schulkameraden habe ich...
...leider nur ein paar wenige, da ich seit zweieinhalb Jahren in Hamburg wohne und nur noch selten in Stuttgart bin.
Wiedersehen mit meiner Schule:
Leider war ich seit meiner Schulzeit nicht mehr an der Schule, aber ich glaube, das werde ich das nächste Mal machen, wenn ich wieder in Stuttgart bin.

Das Gespräch führte Sophia Jedrzejczak.

Biografisches zu Sabine Knüpfer:

Sabine Knüpfer wird 1993 in Stuttgart geboren. Mit dem Hockey beginnt sie schon sehr früh. Sie fängt quasi gleichzeitig mit dem Laufenlernen damit an. Der Hockey ist sozusagen Familiensport, schon Sabine Knüpfers Vater und Großvater spielten in Vereinen. Ihr großes Vorbild ist ihr Bruder Matthias.

Sabine Knüpfer spielt noch vor ihrem Abitur am Paracelsus-Gymnasium in der U 16-Nationalmannschaft des Deutschen Hockey-Bundes. Nach ihrem Schulabschluss im Jahr 2012 geht es für sie in Richtung Hockey-Hochburg Hamburg.

Dort lebt Sabine Knüpfer auch heute noch und spielt beim Club an der Alster in der Ersten Bundesliga sowie in der U 21-Nationalmannschaft. Zudem studiert sie Medien-und Kommunikationsmanagement. Sabine Knüpfer träumt davon, irgendwann an den Olympischen Spielen teilzunehmen.