Ein Achtung-Schild für Autofahrer an der Oberwiesenstraße? Foto: Archiv

Die Sillenbucher SPD wünscht sich an der Oberwiesenstraße ein Schild, das auf die kreuzenden Schulkinder hinweist. Dort seien Autofahrer oftmals überaus rasant unterwegs, sagen die Genossen.

Sillenbuch - An der Oberwiesenstraße wird derzeit gebaut. Oberhalb der Baustelle wurde jetzt ein provisorischer Zebrastreifen angelegt, der eine sichere Querung der Straße auf Höhe des Gebäudes 45 ermöglichen soll. „An dieser Stelle kommt ein Fußweg hoch, der zum Schulweg der Schüler der Deutsch-Französischen Grundschule gehört“, sagte der SPD-Bezirksbeirat Ulrich Storz in der jüngsten Sitzung des Gremiums. Er fragte, ob es nicht möglich wäre, den Weg zu beschildern – auch für die Zeit nach den Bauarbeiten: „Wäre es nicht möglich, zur Sicherheit der Schüler hier dauerhaft ein Schild ‚Schulweg kreuzt‘ anzubringen?“

Schnelles Tempo an der Oberwiesenstraße

Dasselbe wünscht sich Storz auch für das Gebiet zwischen der Oberwiesenstraße 9 und 11 und an der Tuttlinger Straße. „Man sollte an diesen Stellen zumindest ein Achtung-Fußgänger-Schild anbringen, wenn nicht gleich ein Schulweg-kreuzt-Schild“, sagte Storz. „An der Oberwiesenstraße wird oft zu schnell gefahren; die Schilder könnten vielleicht helfen, die Autofahrer zum Bremsen zu bewegen, wenn sie auf Kinder hingewiesen werden.“

Der SÖS-Linke-Plus-Sprecher Manfred Riesle bestätigte die Situation an der Oberwiesenstraße, kritisierte aber, dass nur ein Zebrastreifen angelegt wurde. „Es gibt zwar einen Zebrastreifen oberhalb der Baustelle, aber nicht unterhalb“, sagte er. „Wenn man hier schon einen Übergang schafft, sollte man auch einen unterhalb der Baustelle anlegen, in Richtung des Kindergartens Kleine Welt.“