Foto: Leif Piechowski

Eine Stellwerkstörung in Waiblingen und eine Bombendrohung in Fellbach haben am Montagabend zu erheblichen Verspätungen im Regionalzug- und S-Bahn-Verkehr geführt.

Waiblingen - Eine Stellwerkstörung in Waiblingen und eine Bombendrohung in Fellbach haben am Montagabend zu erheblichen Verspätungen im Regionalzug- und S-Bahn-Verkehr geführt.

Gegen 18 Uhr war über Notruf eine anonyme Bombendrohung eingegangen, der zu Folge am Bahnhof Fellbach eine Bombe hochgehen sollte. Der Anruf kam von einer Telefonzelle auf dem Vorplatz des Fellbacher Bahnhofs. 40 Polizeibeamte sperrten daraufhin das Gelände weiträumig ab und durchsuchten mit Spürhunden das Gelände sowie das Bahnhofsgebäude, ohne dass ein verdächtiger Gegenstand gefunden werden konnte. Bis 20.40 Uhr konnten deshalb Regional- und S-Bahnen nicht verkehren. Die Polizei sucht nun Zeugen, die gegen 18 Uhr einen Mann im Bereich der Telefonzelle gesehen haben.

Mit der Bombendrohung verschärften sich die Bahnprobleme, die am frühen Nachmittag zwischen Stuttgart, Backnang und Aalen begonnen hatten. Gegen 15 Uhr hatte das Stellwerk Waiblingen Probleme gemeldet. In deren Folge verspätete sich die S-Bahn-Linie S 3 nach Backnang; sie wendete in Bad Cannstatt und Winnenden. Zwischen Fellbach-Lutherkirche und Waiblingen wurde ein Busnotverkehr eingesetzt. Betroffen war auch die Linie S 2 , die in Cannstatt und Endersbach wenden musste, sowie auf den Linien S 1 und S 4, Ausfälle im Regionalverkehr Stuttgart–Aalen.