Donald TRumps Vertraute müssen Russland-Unterlagen aufbewahren. Foto: AP

Die Ermittlungen in der Russland-Affäre ziehen immer weitere: Medienberichten zufolge wurde das frühere Übergangsteam von Donald Trump dazu angewiesen, sämtliche Unterlagen mit Russland-Bezug aufzubewahren.

Washington - Die Ermittlungen zur mutmaßlichen Beeinflussung der US-Präsidentenwahl ziehen offenbar immer weitere Kreise. Wie die „New York Times“ am Freitag berichtete, wurde das frühere Übergangsteam von Wahlsieger Donald Trump angewiesen, jegliche Unterlagen mit einem Bezug zu Russland oder zur Ukraine aufzubewahren.

Die Anwälte des Teams hätten zudem speziell zu fünf Personen Informationen verlangt, darunter über den früheren Wahlkampfmanager Paul Manafort und den inzwischen entlassenen Nationalen Sicherheitsberater Michael Flynn. Mit der Aufforderung deuteten die Juristen an, dass die Handlungen der fünf Vertrauten Trumps möglicherweise Gegenstand der Ermittlungen seien, berichtete das Blatt.

Das Justizministerium, mehrere Kongressausschüsse und ein Sonderermittler sollen klären, ob die Präsidentenwahl von Russland beeinflusst wurde und ob es geheime Absprachen zwischen Trumps Team und Vertretern der Regierung in Moskau gab. Russland hat entsprechende Vorwürfe zurückgewiesen. Auch Trump hat bestritten, dass es Absprachen gab.