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Der mittlerweile 14. ortsgeschichtliche Rundgang des Bürger- sowie Heimatvereins führte die rund 30 Besucher zu bestehenden und ehemaligen Schulgebäuden. So erfuhren sie viel über die Geschichten hinter den Häusern.

Stammheim - Auf Einladung des Bürgervereins und des Heimatvereins machten sich rund 30 Besucher dieser Tage auf den Weg, um mehr über Stammheimer Schulgeschichte zu erfahren. In seiner Begrüßung wies Bürgervereinsvorsitzender Martin Hechinger darauf hin, dass Schule wesentlich mehr sei als die Gebäude, in denen der Unterricht stattfand. Schulgeschichte sei gleichsam Ortsgeschichte und eng verzahnt mit dem Wachsen einer Gemeinde. Und so erfuhren die Besucher, dass Stammheimer Schulgeschichte ihre Wurzel zuerst in der Kornwestheimer Straße 9 zwischen Rathaus und der Alten Bücherei hatte, bevor das neue Schulhaus 1913 im Fliegenweg in Betrieb ging. Dass es auch eine Schule im ehemaligen Flüchtlingslager an der Pflugfelderstraße gab, an deren Stelle später die Justizvollzugschule trat, erfuhren die Besucher ebenso wie den Hintergrund der Außenstelle der Grundschule an der Ottmarsheimer Straße – die mittlerweile abgerissen ist. Dort wird eine Kita gebaut. Altrektor Peter Krössinger, der 27 Jahre die Geschicke der Stammheimer Schulen lenkte, konnte zahlreiche Geschichten zum Wachsen und Erweitern des Stammheimer Schulcampus erzählen, welches parallel zum Bau der neuen Wohngebiete verlief. Ergänzt wurden seine Ausführungen durch Rektorin Claudia Neulinger, die über den aktuellen Stand der Grund- und Werkrealschule berichtete. Beim Gang durch die Werk- und Fachräume sowie durch Schulküche und Kantine konnten die Besucher ihr Schulbild auf den aktuellen Stand bringen.