Ein Hinweisschild zeigt auf das Sportmedizinischen Untersuchungszentrums der Universitätsklinik in Freiburg. Am 23. April wollen sich alle Beteiligten an der Freiburger Doping-Affäre zu einem Runden Tisch treffen. Foto: dpa

Zu einem Treffen am 23. April in Freiburg haben der VfB Stuttgart, der SC Freiburg, der Deutsche Fußball-Bund und der Bund Deutscher Radfahrer der Untersuchungskommission zur Doping-Affäre ihre Teilnahme zugesagt.

Freiburg - Der VfB Stuttgart, der SC Freiburg, der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) haben die Einladung der Freiburger Untersuchungskommission zu einem Runden Tisch nach den jüngsten Doping-Vorwürfen angenommen. Das bestätigten sie am Donnerstag. Die Vorsitzende des Gremiums, Letizia Paoli, hatte VfB-Präsident Bernd Wahler, SC-Präsident Fritz Keller, BDR-Chef Rudolf Scharping und DFB-Vizepräsident Rainer Koch, der auch der Anti-Doping-Kommission des DFB vorsitzt, für den 23. April nach Freiburg eingeladen.

Tags darauf will die Kommission unter der Leitung von Letizia Paoli darüber beraten, ob es womöglich doch ein Zwischengutachten zu den jüngsten Doping-Vorwürfen gibt. Der Abschlussbericht zur Doping-Vergangenheit der Uni Freiburg ist für den Herbst avisiert.

Kommissionsmitglied Andreas Singler hatte Anfang März ohne Absprache mit dem Gremium einen Zwischenbericht veröffentlicht, wonach der VfB und der SCF in den späten 1970er und frühen 80er Jahren in unterschiedlichem Rahmen Anabolika-Doping betrieben haben sollen. Der BDR steht zudem im Verdacht, organisiertes Doping mit anabolen Steroiden betrieben zu haben.