Zum Weihnachtsgottesdienst kamen Prinz William und seine schwangere Frau, Herzogin Kate, ohne ihren Sohn George. Foto: Getty Images Europe

Prinz William und seine schwangere Kate haben den Heiligabend in trauter Dreisamkeit mit dem kleinen George auf ihrem Landsitz verbracht. Erst zum traditionellen Gottesdienst am 1. Weihnachtstag trafen die beiden dann auf den Rest der Familie - allerdings ohne ihren Sohn.

London - Prinz William und seine kleine Familie haben Heiligabend in diesem Jahr nicht mit Queen Elizabeth und den übrigen britischen Royals verbracht. Die Cambridges seien auf ihrem Landsitz Amner Hall geblieben, berichtete der Nachrichtensender BBC. Auch Camilla, Frau von Thronfolger Prinz Charles (65), war nicht dabei. Die 66-Jährige kuriere ein Rückenleiden aus, teilte der Palast mit.

Die königliche Familie kommt zu Weihnachten traditionell auf dem Landsitz Sandringham zusammen. William und seine im fünften Monat schwangere Frau Kate (beide 32) stießen am ersten Weihnachtstag anlässlich eines Gottesdienstes zum Rest der Familie. Den einjährigen Prinzen George hatten sie nicht dabei. „Man hätte ihn während des Gottesdienstes wohl gehört“, sagte Kate zu einer Passantin.

Die Windsors feiern nach deutschem Brauch

Mit dem Fehlen auf Sandringham stand William auch nicht der Fußballmannschaft des Sandringham-Personals beim traditionellen Weihnachtsmatch zur Verfügung. Das Spiel gegen eine Dorfauswahl findet alljährlich an Heiligabend statt. Prinz Harry (30) führte die Diener-Truppe dennoch zum Sieg, wie die BBC weiter berichtete.

Die Windsors feiern nach deutschem Brauch traditionsgemäß - anders als der Rest Großbritanniens - bereits am Heiligen Abend Bescherung. Die Tradition geht auf den aus dem fränkischen Coburg stammenden Prinz Albert, Ehemann von Queen Victoria und Ur-Ur-Großvater der Queen zurück. Am Zweiten Weihnachtstag steht auf Sandringham traditionell eine Fasanenjagd auf dem Programm.

In ihrer am Donnerstag ausgestrahlten Weihnachtsansprache würdigte Königin Elizabeth II. den Kampf gegen Ebola und erinnerte an die Toten des Ersten Weltkrieges. „Ich bin tief berührt“, sagte sie über den selbstlosen Einsatz von Ärzten und Helfern, die sich der Ausbreitung des Ebola-Virus entgegenstellten.