Objekt der Begierde: Die Einhorn-Schokolade erfreut sich großer Beliebtheit. Foto: Ritter Sport

Statt die letzten Tafeln der Einhorn-Schokolade zu verkaufen, will Ritter Sport die begehrte Schoki jetzt spenden. Die Reaktionen auf die Aktion sind positiv – doch einige #glittersport-Fans sind auch enttäuscht.

Stuttgart - Der Süßwarenhersteller „Ritter Sport“ wird – anders als angekündigt – in seinen Shops keine weiteren Tafeln der begehrten Einhorn-Schokolade mehr anbieten. Wie das Unternehmen auf seiner Website am Freitag mitteilte, sollen die übrigen Exemplare Kindern zugute kommen, „die nicht so glücklich sind, wie sie sein sollten.“

Nachdem die Süßigkeit online ausverkauft war, hätten eigentlich in der Vorweihnachtszeit weitere Exemplare in Waldenbuch und in Berlin verkauft werden sollen. Doch die rund 30.000 Tafeln sollen jetzt an drei Kinderhilfsorganisationen gehen.

Viel Trubel um virale Schokolade

Um die Schokolade mit pinker Glitzerverpackung hatte es in den letzten Wochen reichlich Wirbel gegeben. Nachdem die erste Charge nach wenigen Stunden ausverkauft war und der Online-Shop von Ritter Sport zusammenbrach, entschloss sich das Unternehmen, eine zweite Auflage der Limited-Edition anzubieten.

Erneut war der Ansturm so immens, dass der Online-Shop komplett zusammenbrach. Laut Ritter Sport hatte es Hunderttausende Aufrufe zur gleichen Zeit gegeben. Auf Ebay wurde teils mehr als 40 Euro pro Tafel verlangt (Originalpreis: 1,99 Euro).

Auf die Idee wurden die Waldenbuchener durch den Karikaturisten Ralph Ruthe gebracht, welcher es vielen Schokoladenbesitzern gleich tat und die begehrte Schoki versteigerte, allerdings für einen guten Zweck. Mehr als 2000 Euro wurden für die Tafel mit Skizze und Autogramm geboten.

Die Reaktionen auf die Spendenaktion des Unternehmens sind überwiegend positiv, jedoch lassen auch viele Einhornfans, die erneut leer ausgehen, ihrem Unmut über die Aktion freien lauf: