Der Zugbetrieb auf der Rheintalstrecke war am Dienstag unterbrochen. (Archivfoto) Foto: dpa

Nach einer erneuten Sperrung der Rheintalstrecke am Dienstagvormittag können die Züge wieder fahren. Wegen eines Notarzteinsatzes mussten Fahrgäste stundenlange Verspätungen in Kauf nehmen.

Mahlberg - Einen Tag nach der Wiedereröffnung der Rheintalbahn ist die Strecke am Dienstag wegen eines Notarzteinsatzes bei Mahlberg-Orschweier (Ortenaukreis) zeitweise erneut gesperrt worden. Über mehrere Stunden mussten Fahrgäste an den Bahnhöfen entlang der Achse auf ihre Anschlüsse warten oder in bereit gestellte Busse umsteigen. Nach Angaben eines Bahnsprechers waren neben dem Regionalverkehr auch vier Fernzüge betroffen. Seit der Mittagszeit führen die Züge jedoch wieder weitgehend planmäßig, hieß es.

Auf der Rheintalbahn-Strecke waren seit dem frühen Montagmorgen nach wochenlanger Sperrung Nah- und Fernverkehrszüge wieder nahezu fahrplanmäßig gefahren. Die für den gesamten europäischen Bahnverkehr bedeutsame Nord-Süd- Verbindung war seit dem 12. August für rund sieben Wochen gesperrt worden. Damals hatten sich beim Tunnelbau für die Neubaustrecke die Schienen gesenkt, nachdem Wasser und Erdreich eingedrungen waren.