Wer zurzeit mit dem Auto an der Reutlinger Straße in Degerloch unterwegs ist, muss Unannehmlichkeiten hinnehmen. Das liegt an der wandernden Baustelle dort. Die Arbeiten dauern voraussichtlich noch bis August.
Degerloch - Die Reutlinger Straße in Degerloch gleicht einem Nadelöhr. Wer dort fährt, hat es schon seit geraumer Zeit schwer. Denn seit vergangenem Sommer werkeln Bauarbeiter für die EnBW-Tochter Netze BW an eben dieser Route. Die Gas- und Wasserleitungen werden dort erneuert, wie der Sprecher Hans-Jörg Groscurth mitteilt. Betroffen ist nicht die gesamte Reutlinger Straße, sondern der Abschnitt zwischen der Einmündung Felix-Dahn-Straße und Roßhaustraße. Die Baustelle wandert seit dem vergangenen Sommer – von der Jahnstraße aus gesehen in Richtung Große Falterstraße. In der Regel bräuchten die Arbeiter für hundert Meter Straße acht bis zehn Wochen, sagt Groscurth.
Teils ist die Straße komplett gesperrt
Autofahrer und Anwohner müssen sich noch bis voraussichtlich August mit den Unannehmlichkeiten der Baustelle abfinden. Dazu gehört, dass die Reutlinger Straße zeitweise nur einspurig befahren werden kann und eine Ampel den Gegenverkehr wechselseitig stoppt, aber auch, dass die Straße teils nur eine Einbahnstraße ist. Oder die Straße ist abschnittsweise sogar komplett gesperrt wie zurzeit auf Höhe des Silberpappelwegs.
Auf diesem Abschnitt der Reutlinger Straße müssen die Autofahrer, die gen Fernsehturm unterwegs sind, einen Schlenker über den parallel verlaufenden Silberpappelweg machen. In Richtung Große Falterstraße führt die Umleitung über die Löwenstraße. Der Grund für die Vollsperrung ist, dass die Stadt die Gelegenheit ergriffen habe und dort an den Kanälen arbeite, sagt der Netze-BW-Sprecher Hans-Jörg Groscurth. In geschätzt zwei Wochen ist die Stadt damit fertig, dann werden auch die beiden Umleitungsstrecken wieder aufgehoben.