Teile des Diebesguts, das die Bande bei rund 30 Einbrüchen erbeutet haben soll. Foto: Polizeipräsidium Aalen

Die Waiblinger Polizei hat am Montag drei Männer festgenommen, die im Verdacht stehen, seit September 2014 annähernd 30 Einbrüche vor allem im Rems-Murr-Kreis, aber auch in der übrigen Region Stuttgart begangen zu haben. Die Beamten suchen Bestohlene mit Fotos des Diebesguts.

Waiblingen – Der Waiblinger Polizei ist am Montag ein Schlag gegen eine georgische Einbrecherbande gelungen, die im Verdacht steht, für mehrere Einbrüche im Rems-Murr-Kreis sowie in Stuttgart, den Kreisen Ludwigsburg, Esslingen, Böblingen und dem Ostalbkreis verantwortlich zu sein. Drei Männer im Alter von 28, 31 und 34 Jahren wurden bei der Aktion festgenommen. Dies meldet die Polizei. Die Männer werden verdächtigt, seit September 2014 annähernd 30 Einbrüche begangen zu haben.

Zwei weitere Verdächtige waren bereits Anfang Dezember bei einer Razzia in einer Flüchtlingsunterkunft in Kernen festgenommen worden. Einem der beiden, einem 24-Jährigen, wird unter anderem der Einbruch in eine Tankstelle in Gaildorf im März 2014 zur Last gelegt. Bei dem anderen, einem 29-Jährigen, hatten die Beamten hochwertigen Goldschmuck im Gesamtwert von rund 10.000 Euro gefunden.

Zwei der jetzt festgenommenen Tatverdächtigen wohnten in Asylbewerberheimen in Waiblingen und Kernen. Der dritte Mann hielt sich ebenfalls im Asylbewerberheim in Kernen auf. Alle fünf verdächtigen Georgier, die teilweise gefälschte Pässe bei sich trugen, befinden sich mittlerweile in Untersuchungshaft.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Männer noch weitere Taten begangen haben, jedoch gestaltet sich der Nachweis als besonders schwierig, da die Tatverdächtigen schweigen.

Die Polizei Aalen zeigt auf ihrer Homepage Fotos von Diebesgut, das bislang noch nicht identifiziert werden konnte.