Derzeit nur Zuschauer bei den Kickers : Lhadji Badiane (re.), David Müller Foto: Baumann

Die Kickers warten seit vier Spielen auf ein Erfolgserlebnis in der Fußball-Regionalliga, der VfB II seit zwei Partien. An diesem Sonntag wollen die Stuttgarter Stadtrivalen wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.

Stuttgart - Am Mittwoch wurde Tomasz Kaczmarek 33 Jahre alt. Sportlich gibt es für den Trainer des Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers derzeit dagegen wenig zu feiern. Vor dem Auswärtsspiel an diesem Sonntag (14 Uhr) bei 1899 Hoffenheim II lautet die Bilanz aus den vergangenen vier Punktspielen ein Punkt und 4:14 Toren. Doch der gebürtige Pole gibt sich betont gelassen: „Solche Phasen gehören dazu. Ich bewahre kühlen Kopf und bin sicher, dass wir wieder in die Erfolgsspur kommen.“

Nicht dazu beitragen kann Lhadji Badiane. Der Offensivmann (Muskelfaserriss in den Adduktoren) fällt weiter aus. Rechtsverteidiger Robin Garnier (gleiche Verletzung) ist diese Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Hinter Mittelfeldmann Maurice Hirsch (Knochenhautenzündung) steht ein Fragezeichen. Wie die Wende in Hoffenheim geschafft werden soll? „Wir müssen gegen diese spielstarke Elf mutig und aggressiv dagegengehalten“, fordert Kaczmarek. Eine Sturm-Option stellt As Ibrahima Diakite dar. „Er ist unfassbar unbekümmert, schnell und hat enormen Zug zum Tor.“ Da er nie in einem NLZ am Ball war, fehle ihm jedoch die taktisch, technische Ausbildung.

Fragezeichen hinter Sessa

Der VfB Stuttgart II ermpfängt an diesem Sonntag (14 Uhr/Gazistadion) Wormatia Worms. Ob Offensivmann Nicolas Sessa (zuletzt bei den Profis) dabei sein wird, war am Freitag offen. „Er trainiert oben mit, aber er kennt unsere Abläufe, es wäre kein Problem wenn er kurzfristig zu uns stößt“, sagt VfB-II-Trainer Andreas Hinkel. Mit dem 12:0 im Test beim TSV Neckartailfingen war Hinkel zufrieden: „So viele Tore müssen auch gegen einen Bezirksligisten erst einmal geschossen werden.“