Die Villa Clay hat als Interimsquartier für Winfried Kretschmann ausgedient Foto: Leif Piechowski

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat nach zweijähriger Ausquartierung den Rückweg in die sanierte Villa Reitzenstein angetreten. Die dem Regierungssitz gegenüber liegende Villa Clay, bisher Ausweichquartier, bliebt in Landesbesitz und wird weiter vom Staatsministerium genutzt.

Stuttgart - Nach zweijähriger Komplettsanierung kehrt das Landeskabinett kommende Woche wieder in die 1913 erbaute Villa Reitzenstein zurück. Einige Mitarbeiter des Staatsministeriums und Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) bildeten bereits in der vergangenen Woche die Vorhut.

Die Sanierung der Villa, der Abriss asbestverseuchter Büroblöcke und der Neubau sowie der Umzug haben 30 Millionen Euro gekostet. Der Regierungschef und das Staatsministerium arbeiteten während der Sanierung im benachbarten Clay-Haus in der Richard-Wagner-Straße 39. Die Amerikaner hatten das Anwesen nach 67 Jahren zurückgegeben, das Land hatte es dem Vernehmen nach für weniger als fünf Millionen Euro erworben.

Die Clay-Villa soll auch weiterhin vom Staatsministerium genutzt werden.