Mit Razzien in mehreren deutschen Städten hat die Bundespolizei am Mittwochmorgen einen mutmaßlichen Schleuser- und Betrügerring zerschlagen. (Symbolfoto) Foto: dpa

Mit Razzien in mehreren deutschen Städten hat die Bundespolizei am Mittwochmorgen einen mutmaßlichen Schleuser- und Betrügerring zerschlagen. Die Bundespolizei war der Gruppe bereits seit mehreren Monaten auf der Spur.

Frankfurt/Main - Sieben Männer im Alter von 30 bis 52 Jahren sollen laut Polizei Menschen aus Nigeria nach Europa geschleust haben, wie die Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt/Main mitteilte. Die Beamten durchsuchten acht Wohnungen in Düsseldorf, Mannheim und im Großraum Frankfurt. Ein Tatverdächtiger in Düsseldorf wurde vorläufig festgenommen.

Manipulierte Kreditkarten

Mit manipulierten Kreditkarten sollen die Männer außerdem Handys und Unterhaltungselektronik gekauft haben. Durch den Betrug entstand im vergangenen halben Jahr nach Angaben der Bundespolizei ein Schaden von mindestens 50.000 Euro. Bei den Durchsuchungen fanden die Ermittler unter anderem manipulierte Kreditkarten, hochwertige Smartphones, Notebooks und einen gefälschten französischen Reisepass. Die Bundespolizei war der Gruppe bereits seit mehreren Monaten auf der Spur.