Die Sängerin Anastacia war der Star des Abends bei der Verleihung des Radio Regenbogen Awards im Europapark in Rust. Foto: dpa

Im Europapark in Rust wurde am Freitagabend der Radio Regenbogen Award verliehen. Die US-Popsängerin Anastacia (45) erhält einen Preis für ihr Comeback, ihre österreichische Kollegin Christina Stürmer (31) für den Hit des vergangenen Jahres.

Im Europapark in Rust wurde am Freitagabend der Radio Regenbogen Award verliehen. Die US-Popsängerin Anastacia (45) erhielt einen Preis für ihr Comeback, ihre österreichische Kollegin Christina Stürmer (31) für den Hit des vergangenen Jahres.

Rust - Die US-Popsängerin Anastacia (45) erhält einen Radio Regenbogen Award für ihr Comeback, ihre österreichische Kollegin Christina Stürmer (31) für den Hit des vergangenen Jahres und die US-Band Earth, Wind and Fire wird 45 Jahre nach ihrer Gründung und nach fünf Grammys für das Lebenswerk ausgezeichnet.

Der Radio Regenbogen Award zieht jedes Jahr Prominente an. Die Preisverleihung des privaten Radiosenders ist Medienereignis und Treffpunkt der Branche. Vergeben wurden die undotierten Preise am Freitagabend zum 17. Mal. Über die Bühne ging die Preisverleihung im Europapark in Rust bei Freiburg.

"Der Radio Regenbogen Award ist wichtiger als der Oscar - zumindest für mich", sagt Atze Schröder (48). Der Komiker mit dem markanten Haupthaar, der im 20. Jahr seiner Künstlerkarriere steht, betritt den 82 Meter langen roten Teppich vor dem Freizeitpark und gibt Autogramme. Er erhält den Award als "bester Comedian 2013".

Mit seinem Laudator, dem TV-Moderator Hugo Egon Balder (64), hat sich Schröder versöhnt. "Am Anfang meiner Karriere wollte er mich nicht in seiner Sendung haben, weil er mich nicht lustig genug und passend fürs Fernsehen fand." Doch das hat sich mittlerweile geändert, versichert Balder. "Atze Schröder ist einer der ganz Großen in der Unterhaltungsbranche."

Star des Abends ist Anastacia

Standen vor einem Jahr noch Moderatoren und Medienmacher im Zentrum, so rückt diesmal die Musik in den Vordergrund. Einen Award erhalten Musiker, die Hits gelandet und damit im Radio den Ton getroffen haben. Christina Stürmer ("Millionen Lichter") bekommt den Preis für den "Song des Jahres 2013". Sie sieht ihn als Bestätigung. "Ohne die Radiohörer, die reinschalten und uns unterstützen, könnten wir nicht diesen unglaublich schönen Erfolg haben", sagt die Österreicherin. Vor rund zwei Wochen wurde sie bereits mit einem Radio-Echo ausgezeichnet. Es war nach 2006 ihr zweiter Echo. Und es ist nun ihr zweiter Regenbogen Award.

Star des Abends ist Anastacia. Sie wird für ihr musikalisches Comeback und ihren Kampf gegen Brustkrebs geehrt. "Es ist toll, bei den deutschen Fans zu sein", sagt sie. Sie hat eine Werbetour durch Deutschland hinter vor. Vor einer Woche war sie noch bei "Wetten, dass..?", nun bringt sie den Radio Regenbogen Award zum Glänzen.

Im Mai bringt sie ihr neues Album "Resurrection" auf den Markt - und sagt zu, sich weiter für den Kampf gegen Brustkrebs zu engagieren. Zweimal, 2003 und 2013, hat die Krankheit sie getroffen. Zweimal hat sie sie besiegt. Nun will sie sich auch für andere Betroffene einsetzen, sich stark machen für Früherkennung und Behandlung der Krankheit sowie für Information und Aufklärung.

Für den früheren Fußball-Nationalspieler Stefan Effenberg, der die Laudatio auf Fußballkommentator Marcel Reif (64) hält, wird der rote Teppich zum glatten Parkett. Trennungsgerüchte ranken sich um ihn, doch Effenberg will dazu nichts sagen. Er meidet die Reporter an diesem Abend. Im Jahr der Weltmeisterschaft will er sich auf Fußball konzentrieren.

Weitere Awards gingen an die britischen Musiker James Arthur (26) und Rebecca Ferguson (27), das Musik-Duo Milky Chance aus Kassel, Klingande sowie an die US-Band Family of the Year. Sie bringen bei der Preisverleihung die Musik auf die Bühne, mit denen sie im Radio populär geworden sind.

Die Radio Regenbogen Awards werden seit 1998 jährlich verliehen. Auch im kommenden Jahr wird die Preisverleihung in Rust über die Bühne gehen.