Für VfB Trainer Hannes Wolf beginnt nach dem 1:1 gegen Bochum erst die eigentliche Arbeit. Foto: dpa

Das 1:1 in Bochum ist für Hannes Wolf ein akzeptables Ergebnis – wir haben die Pressestimmen zum Spiel für Sie gesammelt.

Bochum - So richtig kennen lernen werden die Profis des VfB Stuttgart ihren neuen Trainer erst in den kommenden Woche. „Die letzten Tage bestanden nur aus Regeneration, Analyse und Gesprächen“, sagte Hannes Wolf nach dem 1:1 (0:0) beim VfL Bochum. „Wir fangen jetzt erst an, zu trainieren. Dazu haben wir nun zehn Tage Zeit. Wir werden versuchen, einen guten Fußball zu entwickeln.“

Im Heimspiel gegen Greuther Fürth am 3. Oktober soll dann schon viel mehr von seinen Ideen auf dem Platz zu sehen sein, als das zum Abschluss der englischen Woche in Bochum möglich war. „Es war schon eine besondere Situation, die Mannschaft fast ohne Training auf das Spiel vorzubereiten“, berichtete der 35 Jahre alte ehemalige Jugendtrainer von Borussia Dortmund nach seinem Debüt in der zweiten Fußball-Bundesliga. Erst am Mittwoch hatte er beim VfB losgelegt.

Wolf war mit der Ausbeute zufrieden

Nach dem Führungstreffer durch Kapitän Christian Gentner (57. Minute) traf der eingewechselte Johannes Wurtz (79.) zum verdienten Ausgleich. „Enttäuscht ja, weil wir die Woche mit neun Punkten abschließen wollten. Aber wir müssen auch ehrlich zu uns selbst sein: Wir waren heute nicht die bessere Mannschaft“, bilanzierte Gentner vor der Heimreise nach Stuttgart. „Nach einer 1:0-Führung müsstest du eigentlich mit mehr Mut spielen. Das haben wir nicht geschafft, daran müssen wir arbeiten“, forderte Gentner.

Wolf war mit der Ausbeute dennoch zufrieden. „Wir sind in der zweiten Halbzeit müde geworden. Mit der Vorgeschichte, drei Trainern in zwei Wochen, ist das auch nachvollziehbar. Man muss das große Ganze sehen, sieben Punkte in einer Woche sind sehr gut“, erklärte der gebürtige Bochumer. Beim 1. FC Kaiserslautern (1:0) und gegen Spitzenreiter Eintracht Braunschweig (2:0) hatte Interimstrainer Olaf Janßen das Team betreut.

„Natürlich hätten wir unserem neuen Trainer gerne einen Sieg zum Einstand geschenkt, aber am Ende hat auch ein wenig die Kraft gefehlt“, sagte Ex-Bochumer Simon Terodde. „In der ersten Hälfte hatten wir die besseren Möglichkeiten, aufgrund des zweiten Durchgangs geht das Unentschieden in Ordnung.“

VfB Stuttgart - 2. Bundesliga

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