Die Gewinner des Wettbewerbs Foto: privat

Ein elfjähriges Mädchen aus Bad Cannstatt gewinnt im 24. Naturtagebuch-Landeswettbewerb der BUNDjugend Baden-Württemberg den zweiten Preis.

Bad Cannstatt - Die Kinder sammeln, zeichnen und pressen Wildblumen, basteln Nistkästen, beobachten die Entwicklung von Entenküken, untersuchen unter dem Mikroskop das Leben in einem Wassertropfen oder erleben das Verstreichen der Jahreszeiten am Lieblingssee, in der Kulturlandschaft oder im Wald. Jedes Jahr begleiten für den Wettbewerb der BUNDjugend Baden-Württemberg junge Naturforscher im Alter von acht bis zwölf Jahren ein Tier, eine Pflanze oder ein Biotop. Ihre Beobachtungen und Erkenntnisse dokumentieren sie in ihren Naturtagebüchern.

„Der Naturtagebuch-Wettbewerb der BUNDjugend begeistert die jungen Baden-Württemberger, sich intensiv und engagiert mit der Natur zu beschäftigen. Die Wettbewerbsteilnehmer tragen dazu bei Verantwortung für die Natur zu übernehmen. Der Erhalt unserer biologischen Vielfalt ist kein Nischenthema. Es ist eine unserer grundlegenden Pflichten, den Schatz unserer Natur für die kommenden Generationen zu bewahren“, sagte Helmfried Meinel, Ministerialdirektor vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, im Vorfeld der Preisverleihung.

Kristina Roms (11) aus Bad Cannstatt hat für ihr Naturtagebuch über alle Jahreszeiten hinweg eine japanische Blütenkirsche beobachtet. Sie hat die Veränderungen des Baumes genau dokumentiert und offene Fragen selbst recherchiert. „Wahrscheinlich verbraucht der Baum richtig viel Wasser an heißen Sommertagen. Ich würde drei Liter raten. Aber nach der Recherche im Internet, verbraucht er circa 40 bis 60 Liter pro Tag“, so die junge Preisträgerin. Die Jury honorierte neben den genauen Beobachtungen auch die schöne Gestaltung des Tagebuches, das von Aquarellen begleitet war.