Porsche baut die Belegschaft weiter aus. Foto: dpa

Porsche baut die Belegschaft am Stammsitz in Zuffenhausen weiter aus. Dafür sind zum 1. Mai 300 befristete Arbeitsverhältnisse in Festanstellungen umgewandelt werden.

Stuttgart - Porsche baut die Belegschaft am Stammsitz in Zuffenhausen weiter aus. Dafür sind zum 1. Mai 300 befristete Arbeitsverhältnisse in Festanstellungen umgewandelt worden. „Porsche will auch in Zukunft der exzellente Arbeitgeber sein, der Leistungsorientierung und soziale Unternehmenskultur in Einklang bringt“, sagte Personalvorstand Thomas Edig.

Die Festanstellungen möglich gemacht habe die mit dem Betriebsrat beschlossene Steigerung der Produktivität und Flexibilität. „Wir haben immer wieder gefordert, befristete in unbefristete Stellen umzuwandeln“, sagte Betriebsratschef Uwe Hück. „Damit holen wir die Menschen aus der Spirale prekärer Beschäftigung und geben ihnen konkrete und dauerhafte Perspektiven.“ Mit den 300 Neueinstellungen sei es in den vergangenen drei Jahren gelungen, mehr als 1100 zusätzliche Arbeitsplätze in der Produktion zu schaffen.

Aktuell bauen rund 3500 Mitarbeiter im Werk Zuffenhausen 200 Sportwagen pro Tag. Insgesamt arbeiten bei Porsche seit Anfang des Jahres erstmals mehr als 20 000 Menschen, 8000 davon am Standort Zuffenhausen. Nach Grundstückszukäufen soll dieser in den kommenden Jahren erheblich erweitert werden. So baut Porsche etwa auf dem Areal des einstigen Straßenbahnmuseums bereits ein neues Ausbildungszentrum.